Freitag, 1. Juni 2012

Unsere Störche wurden beringt, Teil 2

Wer den ersten Teil der Storchenberingung noch nicht gesehen hat, sollte noch mal etwas nach unten scrollen. Es geht weiter und nun lässt euch Liliana einen Blick ins Nest werfen.


Ihr seht, die Störche liegen am hinteren Nestrand, als würden sie befürchten, dass da jetzt jemand kommt.
Dominik zeigt euch jetzt ein Foto, wo man die Größe des Nestes sehr gut erkennen kann und wie schön es ausgepolstert ist. Unser Baumeister hat ja in diesem Jahr auch besonders viel gebaut. Und ihr seht dann noch 3 weitere Fotos von den kleinen Kuschelstörchen.





Und nun beginnt das, warum die drei nach oben gefahren sind, das erste Storchenkind wird näher herangeholt.


Vorsichtig holt Herr Peter die Kleinen zu sich heran, der Ring lieg schon bereit


und wird dem Storchenkind am Bein oberhalb des Kniegelenks angebracht. Die Störche werden in diesem Jahr am re. Bein beringt, da wir eine gerades Jahr haben. In ungeraden Jahren erfolgt die Beringung an den li. Beinchen.


Und so sieht das jetzt aus:


Jetzt zeigt euch Dominik noch mal, was alles genau auf dem Ring steht.


Wenn nun ein Storch irgendwo gefunden wird, der vielleicht verunglückte, kann man sich an die Vogelwarte wenden und dies mitteilen. Die wiederum teilen es dann der Stelle mit, an die die Ringe geschickt wurden. Eine Beringung ist schon für den Artenschutz sinnvoll. Wir haben somit erfahren, dass eins der beiden Storchenkinder, das 2010 bei uns geboren wurde, in Südspanien ums Leben kam und wissen auch, wo die Eltern jeweils geboren wurden.
Wenn ihr genau hingeschaut habt, seht ihr, dass die kleinen Störche noch "keine" roten Beine und auch keine "roten" Schäbel haben, die Färbung kommt, wenn sie größer werden. Aber die Beinchen beginnen sich schon bei unseren langsam rötlich zu färben, kann man schon ein wenig auf dem obigen Foto erkennen.

Und das Geschwisterchen bekommt nun auch seinen Ring mit der Folgenummer angelegt.


Und dann beobachte ich wieder etwas von unten. Herr Peter hat einen kleinen Storch aus dem Nest geholt.


Und was mit dem kleinen Storch geschieht, das seht ihr hier:


Herr Peter ist nicht nur ein Vogelberinger, er betätigt sich auch als Fotograf.


Fortsetzung folgt gleich.

5 Kommentare:

  1. So etwas habe ich noch nie gesehen, fantastisch und gleich husche ich zum nächsten Beitrag.....

    LG Mathilda

    AntwortenLöschen
  2. Oh...liebe Christa, daß du uns an diesem Erlebnis teilhaben läßt, ist soooooo lieb von dir....Ich habe eine Gänsehaut....wundervoll...Vielen lieben Dank für die herrlichen Fotos...
    Liebe Grüße, Karin....

    AntwortenLöschen
  3. Guten Abend, liebe Christa J. (◠‿◠)
    Das ist einer von den schönsten und interessantesten Posts, die ich von dir gesehen habe und das ist auch mal wieder einer von den Momenten, in denen ich rundum fröhlich bin, dass ich dich in der Blogosphäre kennen gelernt habe und verfolgen kann.
    Wie gesagt, haben wir hier keine Störche und ich glaube, dass ich auch noch nie welche bewusst in Natura gesehen habe. Im Umland (also Brandenburg) soll es aber Störche (sogar mit Horst...) geben. Die von dir ermöglichten Einblicke finde ich unheimlich toll. Interessant, super-süß, gut fotografiert (Kompliment an die Nachwuchs-Fotografen) und von dir wieder 1a beschrieben. So, nun werde ich mal den jüngeren Post genauer betrachten und lasse hier ganz liebe Grüße an euch 3,
    Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

    AntwortenLöschen
  4. Vielen Dank ihr drei, ich freue mich sehr. :-)

    Wieczorama, das hast du aber schön geschrieben, ich danke dir ganz, ganz herzlich, knuddel dich mal.
    Ja, das stimmt, in Brandenburg gibt es auch ganz viele Störche und im letzten oder vorletzten Jahr war dort die Sensation ein Blaustorch. Er hatte ein total blaues Gefieder, vielleicht hattest du auch davon gehört.
    Der muss wohl (vielleicht im Winterquartier) irgendwo mit blauer Farbe in Berührung gekommen sein.

    Liebe Grüße
    Christa

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Christa, vielen lieben Dank für die Fortsetzung deiner Storchengeschichte. Sie bereitet mir so viel Freude. In meinem Urlaub habe ich an dich gedacht, da habe ich nämlich auch ein Storchennest gesehen - ganz nah..... und das an einer Straße....
    Liebe Grüße, Gina

    AntwortenLöschen

Ich freue mich stets über einen Kommentar zu meinem Beitrag und sage dafür „Herzlichen Dank“.

Aufgrund der neuen Datenschutzrichtlinien (DSGVO) bitte ich Folgendes zu beachten:
Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden.

Wenn du Kommentare zu einem Beitrag durch Setzen des Häkchens abonnierst, informiert dich Google jeweils durch eine Mail, die du in deinem Profil von Google angegeben hast. Wenn Du das Häkchen entfernst, wird das Abonnement gelöscht und dir eine entsprechende Nachricht übersandt.
Auch durch Abonnieren meines Blogs erklärst du dich ebenfalls mit der Speicherung deiner Daten einverstanden.
Bitte beachte auch meine Datenschutzerklärung.