am 30.07.15, es war ein Tag, an dem immer wieder Regenschauer kamen, statteten wir dem Storchendorf Bergenhusen einen Besuch ab.
Störche anschauen, kann man bei jedem Wetter, gell? Da das Wetter heute auch Regen brachte, passt dieser post ganz gut.
Es nieselte noch leicht, als ich dieses Foto aufnahm.
Von der Rückseite sieht mal ein Storchennest auf dem Gebäude. Zwei Jungstörche stehen oben.
Hier sieht man auf ganz vielen Häusern überall Storchennester und auch in Gärten stehen oft Horste, auf den die Adebars brüten können.
Vom Nabu gibt es dort ein Storchenzentrum, das ich in diesem Jahr aber nicht fotografierte, denn es regnete arg, als wir dort ankamen. Aber einen Besuch ist das Zentrum wert, in dem es eine schöne Ausstellung gibt mit vielen Infos über Störche und andere Vögel in SH. Wer über das Nabu-Zentrum etwas mehr wissen möchte, der schaut einfach mal
hier nach. Auf dem Dach des Haupthauses gibt es auch ein Storchennest, auf dem eine
webcam installiert ist, so dass man immer ins Nest von Familie Storch blicken kann. Allerdings brüten dort seit einigen Jahren keine Störche mehr, schade eigentlich.
Blick auf einen weiteren Horst, der am Straßenrand stand. Zum Erbarmen schauen sie aus, die vier Adebars, die beiden Altvögel rechts, die Jungen links. Alle Störche waren beringt und ich konnte gut die Ring-Nummern von allen erkennen. Als Buchstabenkombination trugen sie DEW, was bedeutet, dass die Ringe von der Vogelwarte Helgoland in Wilhelmshaven stammen. Auch unsere Störche erhalten Ringe von dieser Vogelwarte.
Zwischendurch mal strecken, um das Wasser aus dem Gefieder zu bekommen.
Dem Schild könnt ihr die Infos über Ankunft und Abflug dieser Störche entnehmen und die Anzahl der Jungen, die sie in den entsprechenden Jahren groß zogen, wobei hier bei 2015 noch ein Strich für die Jungvögel zu sehen ist. Dies wird bestimmt aber noch korrigiert werden. In 2013 war das Nest wohl nicht besetzt.
Nächstes Nest, auch wieder zwei Jungstörche
Die Infotafel, die Altstörche kamen sehr spät an. In 2014 kam es hier zu einem Brutausfall.
Laut Nabu kamen allgemein die Störche in SH später an und es brüteten weniger Weißstörche als in 2014. Grund war das schlechte Wetter im Frühjahr auf der Ostroute der Störche, die Störche besetzten teilweise nicht die Nester und begannen auch nicht zu brüten.
Zwischendurch mal wieder der Blick auf liebevolle Deko und Blumen vor einem Haus, bei Sonnenschein sieht natürlich immer alles schöner aus, war an diesem Tag aber nicht gegeben.
Und jetzt schaut euch noch mal dieses große Haus an. Seht ihr das Nest und auch noch etwas direkt auf dem Dach vor dem Baum links?
Dann zoome ich jetzt erst mal hoch zum Nest.
Die beiden Jungvögel betätigten auch laufend ordentlich ihre Flügel, machen hin und wieder auch einen kleinen Hüpfer, sie wollen schnellstens flügge werden, der Sommer ist hier oben recht kurz.
Und jetzt schauen wir mal, was da oben in der Mitte des Daches vor dem Baum ist.
Der Herr Papa oder die Frau Mama, rechts beringt, also in einem geraden Jahr geboren, die Jungen haben links Ringe, dieses Jahr ist ein ungerades Jahr.
Und jetzt schaut mal, wo sich der Ring des Altvogels befindet und wo der der Jungen.
Der Altvogel trägt den Ring direkt über dem Fuß, die Jungvögel über dem Intertasalgelenk/Fersengelenk (es ist kein Kniegelenk). Seit etlichen Jahren wird nicht mehr direkt oberhalb des Fußes beringt, da es schwierig ist, die Ring-Nummern der Störche direkt am Fuß abzulesen. Auch werden keine Metallringe mehr verwendet, da gerade in heißen Sommermonaten durch das Bekoten der Beine zum Schutz gegen Hitze es zu Oxidationen des Ringes durch die Harnsäure kommen kann und sich Negrosen bilden können. Man verwendet seit Jahren den besagten
Elsa-Ring aus Kunststoff. Er bereitet den Störchen keine Probleme.
Habt ihr das Seil über dem dem Storch gesehen? Das ist der Blitzableiter des Hauses und jetzt schaut mal, was der Altstorch macht. Da bleibt einem fast die Luft weg!
Er dreht sich und verhakt sich in der Leitung.
Hier sieht man das jetzt ganz deutlich und er spaziert über das gesamte Dach nach rechts.
- Weißt du was, liebes Brüderchen, das mache ich mal nicht!, höre ich das linke Storchenkind flüstern.
Der Altvogel ist am rechten Ende des Daches angelangt und dreht sich wieder.
Und jetzt hakt er sich wieder aus. *g*
Verrückt oder? Vielleicht ist das seine Methode, sich die Unterseite seiner Flügel zu trocknen.
Warum Bergenhusen zum Storchendorf geworden ist, könnt ihr hier auf dem folgenden Schild nachlesen.
Klickt die Fotos an, auf dunklem Hintergrund wirken sie dann schöner.
Was ich außerhalb des Dorfes auf den Wiesen erlebte, das folgt dann in Kürze.
Das ist ein idyllischer Ort, ganz klar, dass es den Störchen dort gefällt.
AntwortenLöschenEin sehr interessanter Beitrag und tolle Bilder liebe Christa.
Hab ein schönes Wochenende und liebe Grüße von Mathilda ♥
Was für ein malerischer Ort....Es hat sicher viel Spaß gemacht die Störche in aller Ruhe zu beobachten, wann bietet sich schon mal so eine Gelegenheit....Auf dem ersten Bild sehen sie wirklich wie "begossene Pudel" aus, das ganze Federkleid nass.....
AntwortenLöschenSchönes Wochenende, Ophelia
Liebe Christa,
AntwortenLöschenWunderschöne Fotos, doch der Storch hatte ganz schön zu kämpfen, um sich
aus dieser misslichen Lage zu befreien, doch das Gefieder ist sicher trocken geworden ;-)
Ich wünsche dir ein schönes WE.
Lg Sadie
Liebe Christa,
AntwortenLöschennun komme ich auch bei dir mal schnell vorbeigesaust. Habe mir deine beiden letzten Post nun angesehen. Sie sind so erfrischend für mich.
Hier in Dalmatien ist es immer noch sehr heiß. Wir gehen gleich baden. Anschließend hälst du es in der Sonne nicht mehr aus. Mein Mann hat die ersten Feigen abgemacht zum trocknen. Anschließend bekomme ich meine, für Marmelade und Feigensenf. Wollen doch nicht alles vergammeln lassen.
Ein schönes Wochenende dir und liebe Urlaubsgrüße schickt dir
Paula
Liebe Christa
AntwortenLöschenintressant und tolle Fotos von diesem Ort der Störche .. ein schöner Lebensraum für die Störche!
Schönes Wochenende wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Was ein schöner Ort und sie scheinen sich dort wirklich sehr wohl zu fühlen ... wer wahrscheinlich nicht!?
AntwortenLöschenSchade, dass das Wetter nicht ganz gepasst hat, aber mit der richtigen Kleidung geht auch das.
LG
andrea
Das ist mal wieder ein oberstorcheng....uter Beitrag!!!!
AntwortenLöschenGenossen hat ihn
der Tiger
=^.^=
...mit Liebgruß natür
Interessant und ein bißchen Angst hatte ich, was mit diesem angehängtem Storch wird, aber er hat es dann doch allein geschafft. Dein zweites Bild gefällt mir sehr gut, wie sie dort in der Reihe sitzen. Ihre weißen Feder sind ganz schön dreckig und sie schauen irgendwie fast schon aus wie Geier. :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße und ein schönes Wochenende
Was für romantisch schöne alte Höfe. Wunderbar dekoriert der Eingangsbereich und auf dem Dach als Krönung ein Storchennest. Die Langbeiner sehen etwas zerrupft aus durch das nasse Gefieder aber irgendwie charmant. 4. Bild von oben: den ganz rechts, den adoptiere ich ;-)
AntwortenLöschenLG Christiane
Hallo liebe Christa,
AntwortenLöschenhatte erst heute Zeit hier zu schauen und bin voll begeistert, was Du hier alles zeigst, über dieses wunderschöne Dorf mit dem Reetdächern und seinen Störchen. Wie es der Zufall will, sind mir heute 2 Störche begegnet in den Wiesen nahe meinem Wohnort und jetzt lese ich hier und mußte wirklich überlegen wann ich das letzte Mal Störche gesehen habe, laaaang ist es her. Nun habe ich aus Deiner Begeisterung für die Tiere, richtig Lust bekommen mal zu stöbern wo denn eigentlich unsere hiesigen hier leben. Doch solch wunderschönen Fotos wie bei Dir werden nicht bei mir erscheinen, da habe ich kein Gefühl dazu.
Dir ein wunderschönes Wochenende und herzliche Grüße
Ingrid
so eine schöne Gegend ... und dazu wieder die tollen Fotos von den Störchen. Da ging es auf dem Dach ja richtig abenteuerlich zu.
AntwortenLöschenDanke wieder für die interessanten Informationen Christa.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht
den Norden richtig abgeklappert..und dann so ein Urlaubswetter..
AntwortenLöschenDANKE für die schönen Bilder Christa
ich hatte vor 2 Wochen Störche in Norby gesehen..es ist immer ein ERLEBNIS diese schönen Vögel in ihrer natürlichen Umgebung mitzuerleben.
LG zum Sonntag vom katerchen der etwas Sonne melden kann
Hallo Christa
AntwortenLöschenhier bei uns gibt es auch viel Störche aber so viele wie da in diesem Dorf gibt es hier nicht. Schöne Info mit tollen Bildern. So was zu sehen ist mal eine Ausflug wert.
Grüsse Frank
Guten Morgen, liebe Christa,
AntwortenLöschenda sind Dir ja wieder ganz herrliche Bilder gelungen! Wie schön, daß es soviel Storchennachwuchs gibt und wie man sieht, geht es ihnen auhc sehr gut!
Ein schöner Ort für die Ströche!
Ich wünsche Dir einen schönen und fröhlichen Wochenstart !
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Hallo liebe Christa,
AntwortenLöschenvom Storchendorf Bergenhusen habe ich schon gehört :-)
Störche gucken kann man bei jedem Wetter und außerdem, es gibt kein schlechtes Wetter ... nur ... ;-)
Die armen, so nass sind sie, da möchte man den Schirm reichen.
Mir wäre das Herz stehen geblieben wenn ich den Storch da oben gesehen hätte... puh ist ja noch mal gut gegangen.
Liebe Grüße
Biggi
Ein richtiger Künstler, dieser Dachfirsttänzer ;)
AntwortenLöschenStörche sind immer wieder ein beliebtes Motiv, am Rhein gibt es mittlerweile auch wieder viele - in meiner Jugend musste ich noch Glück haben einen im Sommer zu sehen.
Die Nester sind wie mit dem Dach verwachsen, schaut sehr schön aus und passt ideal zum Baustil :)
Liebe Grüße
Björn :)