Mittwoch, 3. Juni 2015

Karl May, Teil 2

Ich danke euch allen erst einmal für eure lieben Kommentare zu meinem letzten post und sehe, es gibt unter euch viele Anhänger von Karl May und seinen Helden "Winnetou" und "Old Shatterhand.
Ich habe als Kind auch fast alle Karl May Bücher gelesen und als die Bücher verfilmt wurden, war es einfach ein Muss, die Filme anzuschauen.
Pierre Brice war und ist bis heute für mich der beste Winnetou-Darsteller. Diese Rolle war dem Schauspieler einfach auf den Leib geschnitten.
Beim Lesen des Buches und Anschauen des Films rannten die Tränen, als seine Schwester Nscho-tschi (Schöner Tag), gespielt von Marie Versini in den Armen von Old Shatterhand starb.
Zur Erinnerung an diese Apachin bringe ich euch noch mal eine typische Garderobe einer Apachin aus dem Karl May Museum mit.
Das Kleid besteht aus zwei Teilen, einem Rock und einem Oberteil. Dazu kommen die langschäftigen Mokkasins. In der Ausschmückung erkennt man einen ganz typischen Stil: die Lederfärbung ist überwiegend gelb, teilweise auch rostbraun oder grün. Schmückende Elemente sind blinkende Knöpfe aus Messing oder Alpaka, Reihen von klimpernden Blechhülsen und an den Nähten Lederfransen.


Puppen (Kachina) spielten bei den Indianern auch eine große Rolle. Hier einige der Pueblo Indianer, aus Holz geschnitzt, sie stellen die Vorfahren und auch übernatürliche Geisterfiguren dar. Sie wurden in Gebeten und Zermonien um Regen, Wachstum und eine reiche Ernte angerufen.


Auf dem folgenden Foto ist ein Bild von "White Man Runs Him", dem letzten der vier berühmten Crow Scouts zu sehen, die unter dem Kommando von George A Custer standen, Schlacht bei Little Big Horn.
Medaille, Schmuck und Amulett_Anhänge, die dem berühmten Scout gehörten, sind Leihgaben von Michael Kern aus Kronberg/Ts.
Elke/Mainzauber, das ist bestimmt auch für dich interessant zu lesen


Wer die Geschichten von Karl May näher kennt, weiß, dass er auch in die Kultur arabischer Länder eintauchte, hier das Gewand und Gewehr eines wohlhabenden arabischen Beduinen.



Das ist das Empfangszimmer von Karl May. Die Räume mit Originalmöbeln sind ebenfalls hinter Glas.


Sein Studierzimmer


Ein Salon, der ganz abgedunkelt war


Hinter dem Museum, was von außen gar nicht einem Museum gleicht, sondern ein ganz normales Wohnhaus ist, befand sich eine kleine Parkanlage.
Lest mal, was auf dem Schild steht.


Ich denke, man kann es ganz gut lesen. Leider waren die Wasserspiele zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, noch nicht an. Aber interessant, worum es bei den Wasserläufen hier geht, sie münden alle in den Silbersee, den Herzsee Winnetous.
Hach, als ich das las, war ich mitten im Filmgeschehen. :-)


Wer mal in Radebeul ist, der sollte diesem Museum wirklich einen Besuch abstatten, es lohnt sich!
Ich war gestern mal wieder bei den Gefiederten unterwegs und hatte zu nichts Zeit, aber ich werde bestimmt auf euren Blogs wieder vorbeischauen, versprochen. :-)


10 Kommentare:

  1. Hallo Christa,

    wer hat früher nicht Karl May gelesen. Das Museum ist wirklich einen Besuch wert, nur leider werde ich nicht die Gelegenheit haben es zu besuchen, deshalb danke ich Dir ganz besonders für die Fotos und die gute Beschreibung.

    Viele Grüße
    Nacchtfalke

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  2. Geniale Fotos sind das. So mystische Farben!
    Herzlich Pippa

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  3. So ein Karl-May-Zimmer mit PC-Anschluss würde mir sehr gut gefallen :-)

    Liebe Grüße - Monika

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  4. Als Kind habe ich die Filme auch sehr gerne gemocht, aber ich bin kein Museummensch, mich langweilen so Sachen, bin einfach nicht dafür. Aber schön hast du es uns dargestellt. Liebe Grüße

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  5. Hallo liebe Christa,
    ich komme erst jetzt dazu, Deine beiden wunderschönen und ausführlichen Beiträge zum Karl-May-Museum in Radebeul zu lesen. Wunderbar, wie schön Deine Fotos das Innere und Äußere des Museums und der Anlage widerspiegeln. Ich war natürlich auch schon dort, aber es ist eine Ewigkeit her. Jetzt steigt mir so ein ganz bestimmter Geruch in die Nase. Gibt es den dort noch ?
    Viele liebe Grüße, Synnöve

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  6. Hello dear Christa.
    Beautiful pictures of the Museum of Karl May.
    Thanks for this visit to the museum, it's like I walk around there.
    Best regards, Irma

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  7. Liebe Christa, Deine "Reportage" über das Museum finde ich sehr beeindruckend.
    Ich selbst bin nie ein Karl May Fan gewesen, habe nie ein Buch von ihm gelesen und auch keinen Film gesehen. Was ich aber an Karl May bewundere ist, dass er all das geschrieben hat und größtenteils seine Phantasie bemüßigte - ohne viele Orte selbst gesehen zu haben.
    Ja, er war ein Schlitzohr !!! und doch bekam er ein Museum ;-))

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  8. Liebe Christa,
    auch wenn man über Karl May geteilter Meinung sein kann und darf, so sind seine Bücher bis heute
    noch immer ein Muss und ich glaube sie werden immer noch verschlungen.
    Danke für deine ausführlichen Berichte und die tollen Fotos.
    Einen sonnigen Resttag wünscht dir
    Irmi

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  9. Hallo liebe Christa,
    ja Pierre Brice der war der beste Winnetou-Darsteller!! Nscho-tschis Tod, ja da habe ich auch geheult... ich hab das Bild auf dem Berg noch vor meinen Augen. Sie liegt in Old Shatterhands Arm und Winnetou knieht daneben. Aber genauso geheult habe ich bei Winnetou 3.Teil, als er sich vor Old Shatterhand geworfen hatte und tödlich getroffen wurde. Winnetou starb in den Armen von Old Shatterhand *heulschnief*
    Danke für die schönen Erinnerungen :-)

    Liebe Grüße
    Biggi

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  10. Liebe Christa,
    danke für weitere schöne und interessante Bilder!
    Ich wünsch Dir einen guten Start in ein wunderschönes und sonniges Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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