Das dachte sich unser Storchenmännchen und schaute am Dienstag mal bei seinem Casa vorbei, ob da alles noch in Ordnung sei. Ich sah ihn aber nur kurz auf dem Horst, als ich in einiger Entfernung mit dem Auto an der Wiese, auf der der Horst steht, vorbei fuhr.
Gestern, als ich zum Einkaufen fuhr, nahm ich die Kamera mit. Vielleicht habe ich ja Glück und er ist zu Hause, so waren auf jeden Fall meine Gedanken. Das Glück war mir hold, er war zu Hause. Auf jeden Fall erst einmal Auto parken, Einkaufen kann warten. Da stand er nun, aber ob er es wirklich ist???? Er stand auf einem Bein und wie konnte es anders sein, auf dem linken.
Folglich war kein Ring zu sehen.
Er stand, ich stand, aber auf zwei Beinen und stand mir die Beine in den Bauch.
Nach 40 min. .......endlich, er zeigte auch sein anderes Bein, es war rechts beringt. Von der Wiese hinten sah ich etwas Weißes auffliegen, konnte aber nicht erkennen, was es war, da dieses Etwas auch gleich wieder nach unten flog und die vor mir stehenden hohen Brombeerhecken die Sicht versperren.
Allerdings könnte es vielleicht auch sein, dass die liebe Gattin ihm gefolgt ist und auch an Silvester hier mit ihm Raketen abfeuern möchte. *g*
Da sich aber weiter nichts ereignete, entschied ich, erst einmal meine Einkäufe zu erledigen.
Auf der Rückfahrt, nachdem ich alles, was ich brauchte, eingekauft hatte, hielt ich an anderer Stelle an, wo ich über die Nidder hinweg einen Blick auf die Wiese erhaschen kann.
Aha.....das also war das weiße Etwas, was ich zuvor auffliegen sah. Es war ein Silberreiher. Zwei konnte ich gemeinsam mit einigen Graureihern beim Schmausen beobachten.
Alles natürlich viel zu weit weg, um nahe Aufnahmen machen zu können, aber ich denke, ihr erkennt sie schon.
So mein Blick nun auf die Wiese, links auf der Wiese seht ihr unser Storchenmännchen, rechts die beiden Silberreiher, dazwischen Graureiher.
Die Nidder ist gut gefüllt. Bei weiteren Regenfälle kann es wieder zu Überschwemmungen kommen.
Ich laufe noch ein wenig weiter nach rechts einen Weg entlang, der Taunus hat sich in Wolken gehüllt.
Rohrkolben inmitten der Wiese
Nun bin ich gespannt, ob und wie lange unser Storchenmännchen hier bleiben wird und/oder doch wieder nach Büttelborn zurückfliegt. Die anderen Störche aus unserer Umgebung befinden sich noch dort.
Habt ihr auch über die Feiertage Kraniche fliegen sehen? Über uns flogen etliche Züge hinweg, aber manche auch Richtung Norden. Im nahe gelegenen NSG Bingenheimer Ried und Umgebung hielten sich die Tage bis zu 4.000 Kraniche auf. Wintereinbruch im Osten veranlasste die Vögel, sich doch auf den Weg Richtung Süden zu machen. Allerdings hatten die Vögel durch schlechte Wetterbedingungen, hauptsächlich Nebel, Probleme, die Route zu finden und entschieden sich, Rastplätze aufzusuchen.
Auch bei den Kranichen erleben wir, dass viele gar nicht mehr bis Frankreich und Spanien zum Überwintern ziehen.
Von Claudia erhielt ich an Heiligabend noch diese schöne Weihnachtskarte mit lieben Zeilen und Tee für warmen Genuss. Vielen Dank, liebe Claudia, ich habe mich sehr darüber gefreut.
Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachtsfeiertage, habt die kulinarischen Genüsse gut verdaut und Rock- oder Hosenbund zwicken nicht. *g*
Gestern gab es endlich mal wieder einen Lichtblick draußen und die Sonne zeigte sich etwas, so dass man doch wieder mal einen Spaziergang machen konnte. Dabei begegnete mir dieser schon blühende Winterschneeball. (Handy)
Elke/Mainzauber sammelt heute zum letzten Mal in diesem Jahr Sachen für ihren DND ein und gerne verlinke ich noch einmal diesen post bei ihr.
Edit: 13.00 h
Ich war eben noch mal 1 1/2 Std. draußen unterwegs und schaut mal, was ich in einem Vorgarten entdeckte. Die ersten Schneeglöckchen zeigen sich bereits. (Handy). Aktuell draußen 16°, verrückt oder?
Einen Blick auf Frl. Blauhaube konnte ich durch die Fensterscheibe werfen. Zurzeit sehe ich sie nur selten. Kohlmeisen sind häufiger an den Futterstellen.
Nun wünsche ich euch allen noch zwei letzte schöne Tage im alten Jahr und einen guten Rutsch ins neue. Möge es uns allen das bringen, was wir von ihm selbst erwarten/erhoffen.