Freitag, 6. Mai 2016

In den Fängen des Sperbers

Letzte Woche hatten wir mal wieder gegen Abend überraschenden Besuch.
Ich war am Putzen und plötzlich war es draußen mucksmäuschenstill, kein Vogel war mehr zu hören, obwohl kurz zuvor noch die Meisen eifrig ihre Stimmen erhoben (sie sind am Brüten) und auch die Amseln trällerten.
Ich lief zum Fenster und konnte es nicht fassen. Zum Glück hatte ich das Handy in Hosentaschen, also mal ganz schnell durch die Fensterscheibe gezoomt.

Klickt die Bilder zur größeren Darstellung an.


Das war der Besuch, der alle anderen Vogelstimmen verstummen ließ und in seinen Fängen befand sich ein Spatz. Den hat er sich bei uns gekrallt.
Ich flitzte schnell durch die Wohnung, um die Kamera zu holen.


Der Spatz musste viele Federn lassen und nicht nur das, wie ihr selbst sehen könnt.




Ein hübscher Kerl ist er ja, der Herr Sperber und schaut euch mal diese Krallen an.
Denen entkommt keine Beute mehr, hat er sie erst mal in seinen Fängen.


Es ist ein älteres Sperbermännchen und eins war schon mal bei uns zu Besuch, schaut hier.
Auch das Weibchen war damals in der Nachbarschaft.
Ob es jetzt das gleiche Männchen war wie in 2011 vermag ich nicht zu sagen. Möglich wäre es, denn Sperber können gut 12 - 15 Jahre alt werden.
Am nächsten Tag war es in Bezug auf Vögel sehr verhalten bei uns. Sie brauchten gut 2 Tage, bis sie sich wieder blicken ließen.

Ich hoffe, ihr hattet alle gestern einen schönen Feiertag bei feinstem Frühlingswetter verbringen können.:-)

19 Kommentare:

  1. Boa, so dicht bei euch am Haus...auch die älteren Beiträge angeschaut sind sie es ja vielleicht und haben sich auch an euch erinnert. Finde ich echt nen Hammer und die Aufnahmen sind klasse....wenn man nicht nach unten in die Fänge schaut. Ne, der arme Spatz, aber so isses halt...sie müssen ja auch überleben. Würde mir mal wünschen ich würde unsere Vögel auch mal so ruhig vor die Linse bekommen^^ Letzt ist mir am Morgen mal ein Bussard über den Kopf hinweggeflogen, ich konnte den Flügelschlag noch spüren....aber einmal keine Kamera dabei und dann war er auch wieder so flink. Hat wohl gemerkt das Nachbars Hühner sowie Ziegen von einem Schäferhund bewacht werden.

    Übrigens, die beiden Webcams auch noch in Beobachtung was das mit dem Waldkauz ja witzig. Klasse dass sie die Nachtaufnahme auch noch per Video eingestellt haben. War allerdings auch erstaunt wie flaumig sie noch waren und dennoch das Nest verlassen haben...

    Denke mal du hast den gestrigen Tag voll genießen können, gelle. Hier war ja kein Feiertag, somit ganz normaler Arbeitstag und am Abend gab es Regen.

    Wünsche dir einen tollen Start ins Wochenende und sende liebste Grüsse

    N☼va

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  2. Glückwunsch! Sowas bekommt man nicht oft vor die Linse! Schade für den Spatz, aber so ist es eben in der Natur. Die einen sind Jäger, die anderen Beute. Der Sperber hat Dich aber genau beobachtet, ob Du ihm vielleicht die Beute streitig machst. :)

    Klasse Aufnahmen!
    LG Hans

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  3. Guten Morgen, liebe Christa,
    da sind Dir wunderbare und ergreifende Bilder gelungen! Einen Sperber so nah zu sehen, und dann noch mit dem Fang, beim fressen, ein seltenes Geschehen... wie gut, daß er sich Zeit lies, bis Du Deine Kamera zur Hand hattest *lächel* Sschade für den Spatz, aber so ist nunmal das Leben , fressen und gefressen werden, auch bei den Vögeln ....
    Im vorigen Jahr hatten wir so ein Erlebnis auch bei uns im Garten, aber leider nicht so nah und keine Kamera zur Hand ...
    Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag und einen guten Start in ein sonniges Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  4. Hallo, liebe Christa,
    ich bin nun auch wieder zurück. Ja gestern haben wir das schöne Wetter im Garten genutzt und gleich meine Balkonkästen fertig gemacht.
    Ein feiner Bursche ist das schon dein Sperber. Ein bissel erinnert er mich an den Falken, die fleißig ihre Jungen am füttern sind.

    Einen guten Start ins Wochenende bei diesem Traumwetter, wünscht dir
    Paula

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  5. Ein schöner Kerl!
    Und interessant, was du schreibst über das Verstummen der Vögel und wie lang es dauert, bis sich alles wieder normalisiert hat.
    Ja, so ist halt das Leben. Der Sperber jagt um zu überleben. Aber mir tut es immer leid, wenn meine Miezen (meist Mia) mal einen Vogel erwischen, denn sie verspeisen ihn ja nicht. Knabbern höchstens ein wenig daran. Aber das ist halt auch ein Urinstinkt, den kann man nicht abtrainieren. Zum Glück kommt es nicht so oft vor.

    ♥∗✿≫✿≪✿∗♥
    Herzlich grüßt
    Uschi

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  6. Liebe Christa,

    na, das ist ja ein tolles Erlebnis. Boah, ich glaube, ich hätte auch alles fallen gelassen und wäre nach der Kamera gerannt.
    Zum Glück hat er sich gerade dort mit seiner Beute beschäftigt und ist nicht gleich wieder weitergeflogen. Tolle Aufnahmen konntest Du machen.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  7. Christa das ist einen ganz tolle Fotoserie, auch wenn es für den Spatzen sehr traurig ausging - fressen und gefressen werden - das ist einfach der natürliche Werdegang

    lg gabi

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  8. Liebe Christa,
    wieder ganz tolle aufnahmen.
    Mir tut der Spatz leid - aber der Sperber
    muss ja auhc leben. So ist es in der Natur.
    Einen angenehmen Start ins Wochenende wünscht
    Irmi

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  9. Was für wundervolle Aufnahmen und was für ein Glück, dass Du diese Aufnahmen so machen konntest. Hach ich sehe immer Federn hier draußen bei mir und denke meine Jack Russell Dame war wieder am Werk, da muss ich mich bei ihr entschuldigen, denn ich schimpfe mit ihr wenn sie den Vögeln nachstellt und sie fängt. Wie ich jetzt weis sind es auch die "Großen" Vögel die die kleine jagen um mich herum, leider keine Fotos von mir, dafür genieße ich Deine um so mehr.
    Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende, das Wetter soll so bleiben wie schön :).
    Ingrid

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  10. Wow, echt grandios!

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  11. Hallo liebe Christa,
    was für atemberaubende Aufnahmen von dem Sperber ! Wow.
    Ich mag die grauen Federn und die bernsteinfarbenen Augen des Sperbers.
    Und essen muss er schließlich auch etwas...
    Viele liebe Grüße, Synnöve

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  12. Wow... welch eine tolle Bilderserie und welch ein Fotografenglück!
    Ganz toll, liebe Christa, vielen Dank fürs Zeigen.
    Schönen Resttag noch für dich, herzlich,
    Gabi

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  13. Hello Crista,
    Beautiful series of photographs of the Sparrowhawk with prey.
    A Sparrowhawk should eat, but sad for the sparrow.
    Perfect photographed, my compliments.
    Best regards, Irma

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  14. Hallo liebe Christa, Dankeschön für den Besuch auf meinem Blog, deine Aufnahmen sind wie immer wunderschön. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüße, Olivia

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  15. Hallo Christa,

    ich bin immer wieder begeistert was Du so alles mit dem Handy aus dem Ärmel zauberst :) Der arme Spatz *schnüff* aber Deine Fotos sind dennoch grandios - wirklich Klasse.

    Was bei Euch so alles in der Nachbarschaft ist, ich staune.

    Liebe Grüße und schönes Wochenende
    Björn :)
    (Der neue Blog: http://alltagserinnerungen.de/der-blog/)

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  16. ....Hunger tut weh und "lieber den Spatz in den Krallen als die Taube auf dem Dach" ;-))
    Sonniges Wochenende,
    Luis

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  17. ...ja Wahnsinn, liebe Christa,
    dass er sich so dabei beobachten lässt...auf dem zweiten Foto scheint es, dass er schaut, ob du die Kamera bereit hast ;-)...tolle Aufnahmen,

    liebe Grüße
    Birgitt

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  18. Wow ein toller Besuch da freut man sich und wunderschön im Foto festgehalten. Der arme Spatz, ja diesen Fängen entkommt er nicht, aber der schöne Sperber muss ja auch leben.

    LG Soni

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  19. oh - das sind ja wieder tolle Bilder.
    Naja ... dass der Sperber gerade einen Spatz in den Fängen haben muss ... hm ... hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber so ist halt die Natur.
    Deine Fotos sind immer wieder faszinierend Christa.

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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