Dienstag, 22. Januar 2013

Deutsch-französische Freundschaft

Der Tag vor genau 50 Jahren war ein wichtiger Tag für die beiden Länder Frankreich und Deutschland. Zwei große Staatsoberhäupter, Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, machten es möglich, dass ein Zeitalter erbitterter Feindschaft zu Ende ging und unterzeichneten einen Vertrag, der eine Annäherung der Beziehungen endlich möglich machte.

Den ganzen Tag über diskutieren Reporter im Radio mit Zuhörern, welches Verhältnis sie haben zu Frankreich, zu den Franzosen und es ist echt interessant zu erfahren, wie Deutsche unsere Nachbarn sehen, was sie eventuell an ihnen, deren Land lieben oder auch nicht.

Am interessantesten fand ich jedoch die Erzählungen Jugendlicher, die in einer deutsch-französichen Familie aufwachsen, d.h. wo jeweils ein Elternteil aus einem der beiden Länder kommt. Die haben mit all dem überhaupt keine Probleme. Sie mögen einfach alles an beiden Ländern und Kulturen. Von klein auf mit deren Lebensweisen konfrontiert, ist dies für sie einfach Alltag, eben normal.

Genauso sehen es wohl auch Fritz und Frieda, denen ich heute wieder bei einem Spaziergang entlang der Nidder und Nidda begegnete.
Die Französin und der Deutsche haben sich vor vielen Jahren kennen und lieben gelernt, da spielte die Herkunft keine Rolle und seitdem sind sie Tag für Tag stets gemeinsam unterwegs.


Ich hatte sie zuerst gar nicht im Fluss an der Mündung gesehen, weil heute alles weiß und grau war. Plötzlich flog ein Komoran auf, ich schaute dorthin und da sah ich sie.

Und extra für euch schauen sie jetzt beide in eure Richtung. :-) Aufgeplustert und die Schnäbel in ihr Fiederkleid gesteckt, stehen sie Seite an Seite im kalten Wasser, links Frieda, rechts Fritz.


Wir Menschen könnten eigentlich etwas von den beiden lernen nämlich in Frieden und Eintracht Seite an Seite  zu leben. :-)




22 Kommentare:

  1. Ich kanns nicht glauben, sind sie schon wieder hier?
    bei uns liegt noch dick Schnee und die Kälte regiert.
    Super Bilder liebe Christa, liebe Grüße Ulrike

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  2. Das sind ja tolle Bilder!! Den Beiden scheint es noch sichtlich zu kalt zu sein :-)

    Liebe Grüße,
    Alwina

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  3. Schöne Bilder , aber wenn ich die beiden sehe friert es mich . Das Wasser ist doch kalt . Liebe Grüsse Heike

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  4. Liebe Christa, wie recht Du hast mit deinem Schlusswort. Das sind ganz fantastische Fotos von "Winterstörchen". Auch wir haben hier in Riehen und Basel einige dieser Storchen-Vögel, die hier überwintern und es geht ihnnen sichtlich gut...

    Herzlichst und alles Liebe

    Hans-Peter

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  5. Hallo Christa,

    sehr schöne Bilder und passend zur Deutsch-französische Freundschaft die Störche, die als inoffizielles Wappentier des Elsass gelten.

    Viele Grüße
    Nachtfalke

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  6. Danke liebe Christa für den Bericht, über die Deutsch Französische Freundschaft habe ich heute schon einmal gelesen.
    Herliche Fotos hast Du gemacht. Ja wir Menschen können von den Tieren viel lernen.

    Liebe Abendgrüße
    Angelika

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  7. Beeindruckend... die beiden!
    Aber irgendwie tun sie mir leid, wo es doch so "bitterkalt" ist!
    LG

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  8. Ja, hatte ich auch in meinem kleinen Net-Kalender stehen. Schön dass du das Thema auch aufgegriffen hast, und ich kann dir nur zustimmen. Die Menschen könnten wirklich viel von den Tieren lernen. Einfach nur schlimm wenn es gleich solche Vorurteile gibt nur weil man aus Land XY kommt oder einfach etwas anders ist...

    Deine Fotos dazu sind wunderschön♥ Klasse das es Frieda und Fitz noch so gut geht. Eigentlich doch sehr ungewöhnlich für einen Storch das er sich bei solchen Temperaturen im Wasser aufhält, oder??

    Noch einen schönen Abend und herzliche Grüsse

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  9. Du hörst wohl anscheinend den gleichen Sender wie ich und ich muss Dir ganz ehrlich sagen so langsam gehts mir gehörig auf die Nerven.......Feierlichkeiten hin, Feierlichkeiten her............ die tun gerade so als gäbs derzeit keine größeren "Probleme" in diesem unseren Staat.
    Siehe GM in Bochum...z.b.
    Hauptsache wir geben wieder Millionen aus um die politische Elite Frankreichs zu beschützen.
    Erwähnen ok......den ganzen Tag ausschlachten... nein Danke !!!
    Just my little mind !!!

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  10. Hallo Christa,

    zufällig bin ich auf deinen schönen Blog gekommmen.

    Über dieses Thema (deutsch-französische Freundschaft) habe ich heute auch mehrfach in den Medien gehört, ja von den Tieren könnte man wirklich manches lernen.

    Deine Fotos sind wirklich beeindruckend, es ist ja ungewöhnlich, daß sie überhaupt hier überwintern. Da kann man nur hoffen, daß bald der Frühling kommt!

    Herzliche Grüsse von Annette

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  11. ach Christa, das hast du wieder so schön geschrieben. Ja - in Friede und Eintracht Seite an Seite leben ... das wünsche ich mir auch für uns alle auf der Welt.

    Die Bilder von Frieda und Fritz sind so herrlich - da würde ich mich am liebsten auch ein bisschen mit aufplustern ... ;-)

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  12. Wie kannst du die unterscheiden und woher weißt du, dass die sich nicht auch zanken und vielleicht frieren sie....so im Wasser und kalte Füße kriegen, die tun mir ja richtig leid.
    Ich gehe sie holen und werde sie wärmen ....jawoll!!

    Einen friedlichen Abend wünsche ich dir.

    LG Mathilda ♥

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    1. Mathilda, ich kann sie an ihren Ringen erkennen.
      Die müssen ja nicht ins Wasser gehen, es zwingt sie ja keiner, kicher....
      Den Störchen macht das kalte Wetter nichts aus, es ist lediglich die Nahrung, warum sie in den Süden ziehen.
      Für dieses Paar hier sorgt aber bestes der Mann, auf dessen Wiese Ihr Horst steht.
      Ja, wenn man sie so stehen sieht, könnte man wirklich Mitleid mit ihnen bekommen.

      LG Christa

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  13. Deine Bilder von den Störchen Christa sind so ungewöhnlich..und so wunderbar und der Vergleich.. es passt.

    LG vom katerchen

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  14. Der Post von Frieda und vom Fritze,
    läßt für ein Nachdenken uns Raum,
    der Beitrag ist gelungen, spitze(!),
    doch fröstelst mich grad in mei'm Flaum! ;-(((

    *brrrr*

    ;-))))

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=

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    1. ups, hat mich anscheinend soo gefröstelt, daß ich das 's vor das t gestellt habe ... tz tz

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  15. Ich erinnere mich an meine Kindheit. Da las ich in den gesammelten Zeitungen meiner Mutter(1905 geboren). Da wurde der erste Weltkrieg bejubelt und daß es den Franzosen nun endlich an den Kragen geht. Wir hatten ja gerade erst den zweiten Weltkrieg überstanden und ich konnte das alles nicht verstehen. Der Franzose waeben der Staatsfeind Nummer eins und das wurde dem Volk eingetrichtert. Und sie wußten es nicht besser.
    Ich bin froh, daß wir diese Zeiten überwunden haben. Die deutschen und französischen Soldaten haben sich gegenseitig umgebracht. Keiner kannte den anderen. Was für ein Wahnsinn.

    Daß die Störche dieses kalte Wetter aushalten, finden die denn Nahrung??

    LG
    Brigitte

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  16. Hallo Christa,
    ich konnte leider nicht den kompletten Tag Radio hören, so dass ich wenig über Fernsehen / Rundfunk über den 50. Jahrestag des Elysée-Vertrags mitbekommen habe. Bei mir ist bis heute eine Faszination für Frankreich hängen geblieben, weil meine Klassenlehrerin auf dem Gymnasium aus Frankreich kam und seitdem liebe ich Frankreich. Habe früher des öfteren Radtouren nach Frankreich gemacht. Ich freue mich, dass ich übers Bloggen Kontakte zu Bloggern aus Frankreich knüpfen kann.

    Gruß Dieter

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  17. Guten Abend, liebe Christa J. (◠‿◠)
    Aha, Fritz und Frieda sind schon wieder da oder waren die etwa gar nicht weg? Ich hatte dich so in Erinnerung, dass es Fritz und Frieda waren, die Kinder bekommen haben und dann als Familie in de Süden aufbrachen.
    Deutsch-Franz Freundschaft ist bei uns auch tägl im TV, aber mich nervt das. Ich habe immer den Eindruck, der Sender will sich um die Nachrichten drücken. Das Wetter wird ja auch immer lang und breit diskutiert und immer Nebensächlichkeiten, Werbung als Bericht getarnt, nur auf ein paar Themen schießen sie sich ein. Z.Zt wird hauptsächlich der Flughafen breitgetreten, als würde er davon größer oder besser werden. *augenroll*
    Danke für deinen cmt: "Narrenhände beschmieren Tisch und Wände" Ganz Berlin erscheint nicht selten wie eine offene Klapsmühle. Das Denkmal fand ich auch interessant, habe aber leider nicht sehr viel dazu finden können.
    Sei lieb gegrüßt und Huggibuzzels,
    Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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    1. Wieczorama, Fritz und Frieda sind seit vielen Jahren ein Paar, ziehen jedes Jahr erfolgreich zwei, drei oder auch vier Junge groß. Beide fliegen aber seit einigen Jahren nicht mehr im Spätsommer in den Süden, sie haben es vorgezogen hierzubleiben, aber alle ihre Jungen sind immer aufgebrochen in die südlichen Gefilde.

      LG Christa

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  18. Ja Störche schliessen angeblich einen Bund für's Leben... obwohl die Eier nicht immer vom Gemahl befruchtet wurden... habe ich in diesen Tagen im Radio gehört!
    Schön deine Beobachtungen... unser Störche hier kann ich nie unterscheiden!
    Wünsche dir einen gemütlichen SONNtag
    ♥-lich brigitte

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  19. toll - einfach nur toll und ich freue mich schon, wenn sie wieder ihr Nest beziehen und du uns hoffentlich wieder mit tollen Bildern "versorgst".
    Liebe Grüße, Gina

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