Zu diesem Storchenpaar sei noch bemerkt für meine Blogfreunde, die die beiden nicht kennen, dass Frieda vor vielen Jahren die Nase voll hatte, im Spätsommer gen Süden aufzubrechen. Sie blieb allein in Deutschland zurück und meisterte den Winter hervorragend. Fritz kehrt im darauf folgenden Jahr zu ihr zurück und beide zogen wieder erfolgreich Nachwuchs groß. Fritz wollte jetzt seine Frieda nicht mehr alleine zurück lassen und entschloss sich, auch hier zu bleiben. Ich glaube, seit 2008 oder 2009 haben die beiden Deutschland nun als feste Heimat auserwählt.
Der Grundstücksbesitzer der Wiese, auf der ihr Horst steht, war natürlich zunächst ziemlich ratlos, was tun, wenn im Winter der Boden knochenhart gefroren ist und sie keine Nahrung finden.
Er bot den beiden Futter an, Fleischreste, die ein örtlicher Metzger spendierte. Beide nahmen es an. Sie werden aber nur gefüttert im absoluten Notfall, d.h. wenn wirklich der Boden total zugefroren ist.
Störche können durchaus über eine Woche ohne Nahrung auskommen, das ist für sie kein Problem.
Kälte macht ihnen überhaupt nichts aus. Dauert die Frostperiode länger und sie kennen sich gut aus in ihrem Gebiet, dann ziehen sie sich zurück in die Rheinauen, wo es milder ist.
Unser Storchenpaar überwinterte ja auch von 2014 auf 2015 bei uns.
Der Winter 2012 war im Februar noch einmal recht heftig. Unsere Störche waren bereits aus dem Süden zurückgekehrt und die beiden taten mir echt leid. Wir entschieden uns seitens unseres Vogelschutzvereins, ihnen Futter anzubieten/auszulegen. Wir legten es in der Nähe des Horstes ab.
Sie nahmen es nicht nicht an, sondern harrten im Schnee konsequent aus. Es ging gut aus für die beiden.
Hier noch einmal, wer die Bilder noch nicht sah, Fritz und Frieda, als sie am frühen Morgen Futter bekamen.
Jetzt aber gehen wir weiter entlang der Nidda.
Zumindest dachte ich das zunächst, aber dann entpuppte es sich als Frau Nutria.
Die Nutrias haben sich entlang der Nidder und Nidda so richtig breit gemacht.
Blick in die andere Richtung, im Hintergrund Gronau, ein Ort, der zu Bad Vilbel gehört. Links der Nidda der Gronauer Hof, über ihn berichtete ich schon mehrfach auf meinem Blog.
Ein einziger Schwan kam mir entgegen. "Gute Reise, mein Lieber!"
Als ich wieder an der Wiese von Fritz und Frieda bin, sitzt ein Herr im grauen Frack dort auf dem Dach der großen Gartenhütte.
Er kauert, bloß nicht viel bewegen, kostet alles zu viel Energie.
Hach, habe ich diesen Spaziergang auch genießen können. Kann mir sehr gut vorstellen dass du dieses Fleckchen Natur magst. Gibt zu jeder Jahreszeit viel zu sehen und zu entdecken. Schaut irre aus mit dem Vergleich deines neuen Motives.
AntwortenLöschenSehr interessant auch die Info das Störche so lange ohne Futter auskommen könnten. Hätte ich nicht angenommen. Immer wieder schön zu lesen wie ihr euch darum kümmert. Dickes Dankeschön für euren Einsatz.
In den Nachrichten gehört soll es ja ziemlich heftig mit Orkanböen werdne. Drücke die Daumen dass das Winterwetter nicht allzuviel Chaos anrichtet.
Liebe Grüsse
N☼va
Hallo liebe Christa,
AntwortenLöschennun hat sich meine Frage mit der Fütterung im letzten Post erledigt :-)
Wusste gar nicht das sie so lange ohne Nahrung auskommen können.
Ich schau nachher mal bei dem Post mit der Fütterung vorbei.
Hach ist das schön dort, da würde ich fast jeden Tag einen Spaziergang machen und wie du würde ich immer wieder etwas neues entdecken. Ja es ist schon ein großer Unterschied wenn es geschneit hat... die Natur schläft.
Bei uns hat es heute Nacht 3cm geschneit, mal schauen wie lange es liegen bleibt.
Liebe Grüße
Biggi
So eine schöne Schneelandschaft gab es bisher bei uns nicht, auch heute taut der Schnee gleich weg.
AntwortenLöschenAlles Liebe wünscht Mathiilda
Hallo Christa,
AntwortenLöschendas letzte Bild ist super gut und der Graureiher ist für mich der eine von den schönsten Vögeln.
Liebe Grüße, Andi
Liebe Christa,
AntwortenLöschendanke für diesen herrlichen Winterspaziergang!
Hab ein wundervolles und gemütliches Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Liebe Christa,
AntwortenLöschenwar schön mit dir diesen Spaziergang zu machen. Herrliche Winterlandschaft. Schwäne mag ich immer wieder gerne sehen, aber auch den Reiher. Der Spaziergang hat sich gelohnt.
Einen schönen Abend wünscht dir
Paula
Hallo Christa,
AntwortenLöschentolle Fotos, da macht das Spazieren umso mehr Freude. Hier ist der Schnee wieder weg, der Regen spülte ihn davon. Finde ich toll, wenn die Menschen sich für die Tiere einsetzen - sie haben es nötig, leider.
Nutrias waren auch in Darmstadt angekommen, mal schauen ob sie den Winter überleben.
Liebe Grüße
Björn :)
Hi Christa,
AntwortenLöschenWonderful winter series of photos.
Very nice beaver, heron and mute swan.
All perfectly sharp photographed, my compliments.
Happy weekend to you.
Best regards, Irma
Meine liebe Christa,
AntwortenLöschenja ich bin es wirlich. Heute habe ich mir die Zeit genommen und fast eine Stunde bei dir nachgelesen. Ich bin jetzt wieder auf dem Laufenden. Herrliche Beiträge und Fotos. Werde meine Blogrunden wieder regelmäßig durchführen, wenn es die Gesundheit zulässt.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Irmi