Samstag, 14. April 2012

Coburg, Teil I


Am Dienstag hatte ich einiges in Coburg zu erledigen, Termin dauerte jedoch nicht so lange, so dass wir am Mittag noch Zeit hatten, mit unserem Enkel Dominik auf die Veste hinaufzulaufen. Er hat diese Woche seine Ferien noch bei uns verbracht und kannte diese großartige Burg noch nicht.  Sie ist eine der größten und best erhaltensten Burganlagen in Deutschland.

Urkundlich erwähnt wurde die Veste Coburg, auch "Fränkische Krone" genannt, erstmals im Jahr 1056. Die Burganlage, wie man sie heute sieht, hatte ihre Wurzeln in der Zeit der Staufer Anfang des 13. Jahrhunderts.
Der innere Bergring beträgt 250 x 110 m, der Umfang der Burg 700 m.
Weltberühmt ist sie heute noch wegen ihrer enormen Kunst- und Waffensammlungen, die von den Herzögen von Sachsen-Coburg und Gotha mit Beginn des 19. Jahrhunderts zusammengetragen wurden.

Genug der Geschichte......wir laufen von der Stadt aus durch einen wunderschön Park immer bergauf, denn die Veste liegt 464 m über NN. Die Natur ist gegenüber unserer Gegend noch etwas weiter zurück, aber die Wiesen sind grün und auch die Bäume beginnen auszutreiben.



Da oben müssen wir hinauf. Leider ist der linke Turm eingerüstet.


Ein imposanter Toreingang


Im Burghof angekommen, merkte man, dass Ferienzeit ist, die Burg war belagert von Besuchern  und wir entdecken  die erste Verteidigungswaffe.


Besonders reizvoll sind die vielen kleinen Treppenaufgänge.


Oben auf der Mauer ein Fackelträger auf seinem Pferd.


 Oben läuft ringsum eine Mauer, unterbrochen von kleinen Türmchen. Man hat von hier oben einen weiten Blick über Coburg und das Umland.


Im Burghof trifft man überall auf Frauenskulpturen verschiedener Künstler, hier "Die verhüllte EOS" von Gerhard Marcks.


"Die Gefesselte" von Gustav Seitz


Ein französiches Geschützrohr aus dem Jahr 1786, 1590 kg.


Beeindruckend auch die Kugeln für Steinbüchsen aus Sandstein, Durchmesser 34 - 38 cm und zwischen 45 und 60 kg schwer



Ich fotografierte gerade diesen Turm....


da fragte Dominik mich: "Oma, wie geht das Gedicht noch einmal mit dem Tärmsche (hessicher Dialekt für Türmchen) und ich sagte auf:

"Uff em Tärmsche sitzt ä Wärmsche,
hat a Schärmsche unnerm Ärmsche,
kommt des Stärmsche,
nimmt des Wärmsche mit dem Schärmsche
unnerm Ärmsche vom Tärmsche."

Na, alles klar???? *g*

Und ich merkte nicht, wie er dabei mit seiner Kamera vom Tärmsche und mir ein Video drehte und dazu natürlich meinen Text aufnahm. *g*

Wir gehen dann gleich noch mal in die Stadt, wir verzichteten auf das Museum, da es einfach zu voll war.

10 Kommentare:

  1. Hallo Christa,

    du hast wieder beeindruckende Bilde gemacht.

    Das Gedicht hab ich 2mal gelesen...hmm ;-)

    Aber nun beim 3.mal hab ich 'raus'
    + Grüße + schönes Wochenende
    Martina

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    1. Gell, Martina, das Gedicht ist einfach nur schön! Das "ä" muss man immer nur durch ein "ü" oder "i" ersetzen und schon wird es klarer.

      LG Christa

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  2. Liebe Christa,
    oh,Gott ist das lange her.Ich war da mal .Meine Mutter ist 1977 gestorben und irgendwann vorher waren wir da mal.Und mein 1. Mann starb 1988.Da kommen mir gleich wieder viel Erinnerungen.
    Es hatte uns dort gut gefallen.
    Und Deine Bilder gefallen mir auch.
    Bei uns brauchste heute Nacht und Morgen auch ein Schärmsche.Es ist viel Regen angesagt.
    ♥liche Grüße Christa

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    1. Huhu Christa,

      bei uns brauchte man ab und zu auch ein Schärmsche, kalt ist es wieder geworden.

      Oh, schön, dass du auch mal in Coburg warst.

      LG Christa

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  3. Wieder so eine tolle Fotoserie von dir, liebe Christa ,und wie es aussieht, hattest du mal wieder Glück mit dem Wetter.
    Liebe Grüße, Gina

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    1. Gina, an diesem Tag, letzten Dienstag, hatten wir in der Tat einen tollen Tag erwischt. :-)

      LG Christa

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  4. Das war sicher ein toller Ausflug. Sehr schöne Motive von der Burg hast du ausgewählt.

    Das Gedischtsche vom Tärmsche hab ich schon mal vom "Maddin" (Martin Schneider) im TV gehört.

    LG Hans

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    1. Hans, ich hätte euch gerne noch mehr Motive gezeigt, aber einfach zu viele Menschen auf den Bildern....

      Hey, toll, dann kennst du das Gedicht ja auch.

      LG Christa

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  5. Oh, liebe Christa J. (◠‿◠)
    was für beindruckende Fotos! Coburg ist wirklich sehenswert, und ich finde es toll, dass du bzw ihr solche Ausflüge mit dem Enkelchen unternehmt. Überhaupt schön, dass Dominik über die Ferien bei dir ist. Wenn ich an meine Omi denke *schwärm* - die habe ich so geliebt und wäre am liebsten immer bei ihr gewesen.

    Besten Dank für deinen Kommentar. Ich hatte an diesem Tag zum ersten mal eine Katze im Geschirr und teils an der Leine gesehen. Hasen und Meeri habe ich aber auch schon mit Kindern an der Leine gesehen. Diese Katze lief nicht gut an der Leine. Deshalb hat die Dame sie dann auch frei gelassen. Wir haben den Atem angehalten, als sie sofort interessiert auf einen Baum zusteuerte. Sie kletterte aber nicht hinauf. Wie das Paar nun mit der Katze weiter spazierte, habe ich dann nicht mehr beobachtet, denn in der Hasenheide gibt es ja unglaublich viel zu sehen und zu fotografieren.

    Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche und sende einen lieben Gruß zu dir
    Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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    1. Freut mich, dass dir die Fotos gefallen, liebe Wieczorama.
      Ja, wir unternehmen immer etwas mit unseren Enkelkindern, wenn sie bei uns sind. Besonders Dominik kommt sehr, sehr gerne zu uns.
      Katzen laufen im Allgemeinen nicht gerne an der Leine, die haben ihren eigenen Kopf und lassen sich nicht gerne etwas aufdiktieren.
      Letztes Jahr habe ich mal Leute mit Frettchen an der Leine spazieren gehen sehen.

      Auch dir eine schöne Woche. :-9

      LG Christa

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