Montag, 23. April 2012

Nachwuchs im Schlossgarten

"Ob ich es wagen soll, hineinzugehen?"


"Ja, Papa, komm schnell, Mama und die anderen sind schon ganz weit weg!"


Und schon bald holte Nilganspapa seine Lieben ein.


"Was ist das denn für ein komischer Brocken?"


"Mal probieren, ob das überhaupt schmeckt und wer bist du denn da mit dem komischen schwarzen Ding in der Hand. Dich habe ich hier überhaupt noch nicht gesehen und überhaupt.....warum bleiben da immer so Riesen stehen mit so Dingern in der Hand, mit denen sie so komische Geräusche machen....klick, klick."



"Schwesterchen, das schmeckt lecker, aber warum muss das Wasser immer so spritzen? Mama hat mir doch vorhin erst die Haare so fein gekämmt."


"So ein paar Bröckchen könnt ihr schon fressen, aber nicht zu viele, hört ihr, das gibt sonst Bauchweh!"


"Jetzt muss ich aber sehen, dass ich aus dem Wasser herauskomme, die anderen sind schon draußen, sonst bekomme ich nachher wieder Hausarrest."


Und dann gab es für die Kleinen noch eine Lektion, was man an Land alles fressen kann und für Vegetarisches ist sowieso viel gesünder. 


Als alle satt waren, kuschelten sie sich zusammen und ließen sich von der Sonne bescheinen.


Papa und Mama gönnten sich eine Gefiederpflege und hüteten ihren Nachwuchs.


Ich wäre am liebsten gar nicht mehr weggegangen vom Teich, die Kleinen waren einfach zu putzig.
Jetzt weiß ich auch, warum ich in der letzten Zeit immer nur Herrn Nilgans sah, wenn ich im Schlosspark war. Ich weiß aber nicht, wo ihr Nest war/ist.

Ach, übrigens, Hans, die schicke ich jetzt nicht auf die Reise zu dir....hihihi, die bleiben hier und ich werde sie die nächste Zeit beobachten, wie sich sich entwickeln. :-)

23 Kommentare:

  1. Ooh, mein Gott, sind die süüüüüüü?! Unglaublich, wie süß die kleinen Flauschis sind. Das Kleine scheint schon Brot zu essen. Und auf dem darauf folgenen Foto dachte ich auch sofort, ob Mama da wohl schimpft. Auch wieder niedlich moderiert, liebe Christa J. Du bist echt Klasse!
    ♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥
    Danke für deinen lieben Kommentar, über den ich mich gefreut habe.
    Dir eine gN8 & GLG
    Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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    1. Ja, die sind mehr als süß, Wieczorama.
      Ich habe Mama schimpfen lassen, da man Brot nicht füttern und schon gar nicht ins Wasser werfen sollte.

      LG Christa

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  2. Guten Morgen Christa,
    traumhafte Tierfotos sind Dir gelungen.
    Du hast recht, der Norden kommt langsamer in Fahrt, aber dann.
    Am Wochenende soll es dann bis 20° werden. In vierzehn Tagen geht es für zwei Wochen mit dem Camper in Richtung Atlantikküste, da werden wir uns dann die Wärme holen und Austern satt geniessen.
    Ich bin nach wie vor etwas faul mit Beiträgen, aber meine Küche ist trotzdem nicht kalt geblieben.
    Auf der Liste stehen: Kartoffelstrudel, div. Spargelgerichte, Lamm, Suppen, und und.
    Gruß
    Kubi

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    1. Vielen Dank, Kubi, für deine Zeilen und ich wünsche euch jetzt schon eine wunderschöne Reise mit dem Camper. Ich esse an und für sich ziemliche alles, was aus dem Meer kommt, aber bei Austern da streike ich. *g*
      Ich gehe mal in deinen Spargelrichten wühlen. :-)

      LG Christa

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  3. Guten Morgen liebe Christa! Sind das nette Bilder von der Nilgansfamilie und wie reizend du die Bilder mit Texten untermalt hast! Die sind ja entzückend die Kleinen. Ich glaube diese Gänseart hab ich bisher noch nie gesehen, ich war auch schon längere Zeit nicht mehr im Zoo, da würde ich sie vielleicht auch bewundern können.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag und grüße dich! Lollo

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    1. Ja, Lollo, könnte sein, dass diese sich in eurem Zoo schon ein wenig angesiedelt haben.
      Wenn nicht, dann kann ich unseren hier ja den Tipp geben, bei euch gibt es noch freies Territorium. *g*

      LG Christa

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  4. Hach, da kann ich mich auch nicht dran sattsehen, liebe Christa.
    Obwohl ich ja zur Zeit selbst genug gefiederten Nachwuchs habe.
    Schön, diese Nilgänse, kannst Du ihnen nicht mal den Weg nach Meck-Pomm zeigen ??? Danke für die schönen Bilder und liebste Grüße von Joona

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    1. Joona, du hast ja zur Zeit so liebe kleine Federbällchen. Ich glaube, wenn ich bei dir wäre, mich bekäme keiner mehr aus dem Stall heraus.
      Ok, ich werde den Nilgänsen mal zuflüstern, dass sie auch in Meck-Pomm willkommen sind.

      LG Christa

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  5. Liebe Christa,
    Wieder eine schöne Geschichte von Dir.Da hattest du Glück mit den Aufnahmen.Bei uns waren mal ungefähr 20 Stück davon ,aber ich hatte keine Kamera dabei.Und neulich am Rhein saßen zwei zu weit weg für meine IXUS.
    Die Nilgänse sind total süß.Als wir die das erste mal sahen haben wir gerätselt was das für Enten sind.Aber wir haben den Tier-und Pflanzen Führer für unterwegs.Den braucht man unbedingt.
    Herzliche Grüße Christa

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    1. Was lernst du daraus, Christa? Geh nie ohne Kamera aus dem Haus. *g*
      Als ich diese Vögel zum ersten Mal bei uns entdeckte, rätselte ich auch, was für Vögel das wäre und ich googelte dann zu Hause mal nach Enten und Gänsen.

      Für Pflanzen habe ich auch einen Führer, der meistens mit von der Partie ist.

      LG Christa

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  6. Die Riesen sollten nicht stehen bleiben und von oben herab knipsen, sondern sich mal mit dem Bauch ins Gras legen...*g*, wenn schon so süße kleine Federbällchen vorbeikommen.


    Liebe Grüße Arti

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    1. Wie gerne hätte ich eins der kleinen Federbällchen auf Augenhöhe aufgenommen, Vera.
      Das gestaltet sich dort als sehr schwierig, weil es zum Teich eine Böschung hinuntergeht und auf den Bauch mit Kopf bergab, na das wollte ich mir dann doch nicht zumuten. Mama passte aber auch genau auf, dass man nicht zu nahe an sie herankam, dann zog sie sofort mit ihrer Schar weiter.

      LG Christa

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  7. Bei euch ist ja jede Menge los, und Nachwuchs ist auch schon da. Eine tolle Geschichte hast du uns wieder zu den wunderbaren Fotos geschrieben. Jetzt mußt du scheinbar schon zwei Bücher machen, denn ich hoffe doch sehr, daß wir auch von den kleinen Federbällchen eine Fortsetzung bekommen...Freu mich drauf...
    Liebe Grüße, Karin

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    1. Wenn das so weiter geht mit meinem Tiergeplauder, dann werden zwei Bücher nicht ausreichen. *g*

      Ich freue mich Karin, dass dir die kleine Geschichte gefallen hat. :-)

      LG Christa

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  8. Danke für die tollen Fotos und die Geschichte dazu - einfach super, liebe Christa. Ich freue mich immer, wenn ich wieder eine neue Fotostory auf deinem Blog entdecke.
    Liebe Grüße, Gina

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  9. Da hätte ich doch beinahe diesen tollen Post verpasst!
    Boah - und gleich 8 Minis aufeinmal haben die zustande gebracht!!!

    Bitte nicht mit Brot füttern, lieber Christa!!! Brot ist doch für Vögel unbekömmlich und es schadet der Wasserqualität.
    Nimm grobe, unpolierte Haferflocken mit und nur am Ufer füttern, bitte :)

    LG Hans

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    1. Hans, ich war auch mehr als erstaunt, dass das Paar 8 kleine Küken hatte. Im letzten Jahr sah ich in einem anderen Park ein Nilganspaar, das nur dreifachen Nachwuchs zustande brachte.
      Und die Wollebutzel, die schicke ich jetzt nicht auf irgendeine Reise, aber ich frage mich, ob die im Schlossgarten bleiben werden oder sich auf machen in neue Gebiete, sobald sie größer werden.

      Hans, ich hatte die Gänse und Enten nicht gefüttert. Neben stand auf einmal eine Frau mit Kinderwagen und kl. Tochter und beide fütterten die Wasservögel mit Brot.
      Ich sprach sie darauf an, dass man das besser nicht tun sollte und schon gar nicht das Brot ins Wasser werfen sollte, weil, wie auch du hier schon schriebst, die Wasserqualität dadurch unter Umständen umkippen kann, da die Tiere ja nicht alles sofort auffuttern.

      Ich habe diesen Hinweis schon sehr oft Leuten gegeben, die das offensichtlich nicht wussten, aber nicht immer traf ich bei dieser Bemerkung auf Verständnis.
      An manchen Teichen fand ich schon Hinweisschilder, die Tiere nicht zu füttern und schon gar nicht Futter ins Wasser zu werfen.

      Daher legte ich ja der Nilgansmama ermahnende Worte an ihre Kleinen in den Schnabel. :-)

      LG Christa

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    2. Also, bei uns ist das so, daß die bis in den Spätherbst zusammen bleiben und sich dann noch eine Weile mit anderen Nilgänsen zusammen tun. Ich habe nicht zählen können, wieviele es letztes Jahr waren. Erst als durch den Winter die Nahrung knapp wurde haben sich auf einmal auf und davon gemacht. Jedenfalls im Februar diesen Jahres waren an den 3 Weihern, wo ich regelmässig spazieren gehe, jeweil nur noch ein Paar anzutreffen. Aber allzuweit weg sind die anderen auch nicht abgewandert. Wir haben ja hier viele Grünflächen und Gewässer in der Umgebung. Und der Rhein ist ja auch noch da.

      Ja, das mit dem Füttern vrsuche ich den Leuten auch immer vergeblich beizubringen. Freut mich, daß wir da auf der gleichen Welle schwimmen.

      Übrigens, ich habe von einem Förster erfahren, daß die in der Regel, genau wie die Stockenten, in hohen Bäumen brüten. Die kleinen schlüpfen alle ziemlich zeitgleich und plumpsen dann gemeinsam von hoch oben aus dem Nest. Wenn sie die Landung überstehen und keine Krähe kommt, dann geht es zu Fuß zum nächstgelegenen Gewässer.

      Lg Hans

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    3. Ich danke dir ganz herzlich für die Info, Hans. Ich komme ja jetzt öfter in den Schlossgarten und ich werde mal beobachten, wie es sich mit dem 8-fachen Nachwuchs verhalten wird.
      Ich hatte bisher dort ja nur dieses eine Elternpaar gesehen.
      Dass die auf Bäumen ihr Nest bauen, wusste ich auch nicht.
      Bei Nabu habe ich einen interessanten Artikel über ihr Brutverhalten gelesen, sie scheinen in punkto Nestplatzauswahl sehr flexibel zu sein, siehe hier:

      http://nrw.nabu.de/themen/jagd/wasservoegel/04390.html

      Hoffentlich sind die Nester nicht zu hoch in den Bäumen, damit die Kleinen nicht zu tief plumpsen.

      LG Christa

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  10. Einfach super die Fotos und die Geschichte dazu. Ich muss bei dir unbedingt öfters reingucken.

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    1. Hallo liebe Ursula,

      schön, dass du hier reingeschaut hast und ich freue mich, dass dir die kleine Fotogeschichte gefallen hat.

      LG Christa

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  11. ach Gottchen ...was für schöne Bilder von der kleinen Entenfamilie :-) Die Küken sehen so flauschig aus .. total niedlich
    Liebe Grüße Diana

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