Donnerstag, 24. Mai 2012

Die Fortsetzung, Teil 1

"Hallo Storchenpapa, wie geht es dir und den Kleinen? Bist du etwa wieder am Aufräumen?"
"Ja, ein bisschen Ordnung muss schon sein. Wenn Kinder im Haus sind, dann liegt hier was rum und du kennst das ja sicherlich."


"Aber sag mal, wo ist denn eigentlich deine Frau?"
"Dreh dich mal um, die ist dort hinten auf der gemähten Wiese."


"Ja, ich sehe sie, ist wohl auf Futtersuche für die Kleinen."

"Die könnte wirklich langsam kommen, siehst ja, die Kleinen fangen schon an um Futter zu betteln!
Aber was macht Madame, tratscht schon über eine Stunde mit Frieda aus Gronau herum."

"Ach, jetzt wird mir klar, warum die Frieda in Gronau nicht auftauchte, die flog doch einfach an ihrem Fritz vorbei hier in eure Richtung. Ich komme nämlich gerade vom Fritz und der ist auch  total sauer, weil Frieda nicht mit Nahrung für ihre Kleinen kam."

"Ihr Weiber müsst ja auch immer so lange tratschen."

"Nun mach mal halblang, mein Lieber. Wenn wir Frauen uns kultiviert unterhalten, dann kommt dabei wenigstens etwas Vernünftiges heraus, aber bei euch Männern ist das reines Gesabbel."

"Christa, du bist ganz schön frech heute und davon werden meine Kleinen leider nicht satt."



"Du, ich glaube, deine Frau steht da hinten gerade in den Startlöchern."


"Siehst du, da kommt sie schon!"
"Das wird aber auch allerhöchste Eisenbahn, ich kann das Genörgel der Kleinen jetzt wirklich nicht mehr hören."


"Aber, was macht deine Frau denn, die fliegt ja vorbei, will sie jetzt vielleicht sogar zu Frieda fliegen?"


"Das ist ja wohl der Gipfel! Na warte, wenn sie nach Hause kommt, dann hängt aber der Haussegen schief."
"Guck mal, Storchenpapa, die dreht nur ein paar Runden über eurem Haus, da.....da.... sie kommt!"


"Huch, meine liebe Frau hat aber heute einen Zahn drauf. Ich glaube, ich gehe lieber mal in Deckung. Kinderchen, schön unter meinem Gefieder bleiben, nicht, dass Mama noch auf einem Köpfchen von euch landet."


"Puh, ihr beiden, jetzt habe ich aber auch die Luft angehalten, das war ja in der Tat eine rasante Landung, aber gut gegangen. Ihr seid wahre Künstler im Fliegen."


Für mich selbst, meine lieben Leser, sind das die Highlights, wenn ich die Störche besuche, die An- und auch Abflüge der Störche sehen und natürlich auch fotografieren zu können. Manchmal hat man Glück und sie kommen gerade, wenn man sie besucht, dann wieder muss man auch viel Geduld mitbringen, um das Spektakel sehen zu können. Ich zeige euch hier nur einige Fotos des Anfluges, den ich komplett vom Start bis zur Landung festhalten konnte. Es war wirklich faszinierend zu sehen, wie schön die Storchenmama einige Male über dem Horst kreist.
Bei Fritz und Frieda, die ich zuvor aufsuchte, klappte es nicht, die Frieda flog in der Tat hinter dem Horst vorbei.

Gleich gibt es den 2. Teil dieses Storchenbesuches.

5 Kommentare:

  1. Das sind so herrliche Fotos und die Texte dazu einfach köstlich, würden glatt zu einem Buch passen.
    Weiter so.

    LG Mathilda

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  2. es ist so grandios was Du uns da zeigst und erzählst Christa.
    DANKE sagt das katerchen mit einem LG von hier

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  3. Na Christa, du warst ganz schön frech, habe ich gerade gelesen. Frech kommt weiter! hahaha
    Wie sich dich Störche bewegen finde ich ganz interessant. Am schönsten sind immer die Bilder mit den fliegenden Störchen. Damit assoziiere ich einfach immer wieder spontan Freiheit. Auch wieder sehr schon moderiert, du Frechdachs.
    Ich wünsche dir ein sonnendurchflutetes, erholsames Pfingstwochenende & sende
    ♡allerliebste Grüße
    Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  4. deine Fotos sind mal wieder ein Hingucker, liebe Christa und danke für die schöne Fortsetzung.
    Liebe Grüße, Gina

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  5. Herrlich Christa, deine Storchenfotos.
    LG, Trudy

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