Montag, 7. April 2014

Lilli auf dem Strommast

Sicherlich könnt ihr euch vorstellen, dass ich am Wochenende einfach unsere Lilli suchen gehen musste. Hier geht es lang....

Ein Weg zwischen Waldgebiet links und Eisenbahnlinie rechts


Ein Zug kommt


Ich laufe weiter und schon kommt wieder einer und da.....


Im Gegenlicht ......direkt an der Bahnlinie


Heranzoomen....da sind die beiden, Lilli links, ihr neuer/alter Partner rechts


Blick zur anderen Seite, hier sieht man die Strommastführung, die zu Lilli führt und rechts daneben gleich noch eine weitere große Stromtrasse, echt krass.


Links davon ein wunderschöne grüne Aue und schaut man ganz nach rechts, erkennt man vor dem zweiten Baum von rechts einen Storchenmasten.


Ich gehe ein bisschen weiter, andere Perspektive und zoomen, da ist er und er ist, wie könnte es anders sein, belegt. Das Paar ist bereits am Brüten.
Einer sitzt auf den Eiern, der Partner stolzierte auf der Wiese herum.


Die Landschaft dort ist recht hübsch und hügelig.
180°-Drehung, wieder rauscht ein Zug vorbei. Diese Bahnstrecke ist lebhaft befahren, es ist die Strecke Fulda-Frankfurt.


- Huhu, Lilli, was macht ihr beide denn nur für Sachen? Eigentlich geht das gar nicht!


- Ja, ja, das geht ganz schön tief da hinunter!


- Was habt ihr euch bloß dabei gedacht, auf diesem Strommast, noch dazu direkt neben der Bahnlinie euer Zuhause zu bauen?

* Wir wurden doch überall verjagt und hier vertreibt uns jetzt bestimmt keiner mehr!

- Ach, Lilli, aber dort oben könnt ihr wirklich nicht bleiben, das ist einfach viel zu gefährlich.


Ich gehe noch ein bisschen spazieren, fotografiere Apfelblüten, Raps und die Landschaft und komme noch einmal zurück, allerdings habe ich jetzt total krasses Gegenlicht und beide wechseln die Seiten, da tut sich jetzt etwas.


Einfach schlimm mit diesen Strom führenden Leitungen ......




Nicht auszudenken, was passiert, wenn dort kleine Störche flügge werden und das Fliegen lernen.

- Lilli, am liebsten würde ich euch beide mitnehmen.

Ich laufe weiter und genieße die schöne Landschaft.


Auf dem ersten Foto hat man ganz im Hintergrund eine Brücke gesehen. Bis zu dieser bin ich jetzt gelaufen und überquere sie.
Der besagte Storchenhorst ist jetzt auf der linken Seite ziemlich weit hinten. Man sieht rechts ja den hohen Strommast aus Metall. Diese Trasse, die ebenfalls über die Bahn führt, haben wir weiter oben schon gesehen. In dieser Höhe ist Lillis Betonmast.


Ich laufe jetzt auf der anderen Bahnseite zurück und komme noch mal an Lillis Nest vorbei.


Sie da oben zu wissen, macht mich ziemlich fertig. Wie das wohl weiter gehen wird?

26 Kommentare:

  1. Liebe Christa
    deine Angst ist begründet wenn man das an sieht wo die ihr Nest gebaut haben.. ein Platz der so gefährlich ist o graus also wenn die gebrütet haben udn die Jungen glücklich weg fliegen können muss man echt froh sein! Da kann man nur noch die Daumen drücken für den beiden!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Das ist wirklich krass, und mir ist es auch eiskalt den Rücken runtergelaufen. Schon alleine auf dem einen Fotos wo für Nachwuchs gesorgt wird und die Flügel so weit geschlagen werden...weia. Da möchte man wirklich nicht dran denken was passieren kann. Hoffe mal es findet sich noch eine Lösung, falls nicht schon zu spät. Wobei so toll sieht das Nest nicht aus. Würden sich da überhaupt Eier halten und nicht sofort runterpumpsen?

    Danke dir dass du uns so lieb unterrichtest. Ich drücke jedenfalls die Daumen und wünsche den Beiden auch alles Gute.

    Liebe Grüssle

    N☼va

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  3. Auweia , das sieht wirklich gefährlich aus . Da mag man gar nicht drüber nachdenken was passieren kann , wenn die kleinen Störche da sind . Vielleicht gibt es ja noch eine Möglichkeit das Nest zu versetzen .
    Du hast da aber einen schönen Weg für herrlich Spaziergänge . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  4. Guten Morgen liebe Christa
    Man o man das ist ja wirklich gefährlich, wo die zwei sich ihr Nest gebaut haben. Sehr solide schaut das Nest auch nicht aus. Was da alles passieren kann. Ist es vielleicht möglich sie umzusiedeln?
    Halt uns auf dem Laufenden.

    Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich dir
    Angelika

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  5. da bleibt das Herz stehen bei dem Gedanken..Ach Christa..
    gefunden und doch ist das Herz voller Angst
    LG vom katerchen

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  6. Au weia ...
    Einziger Vorteil: Dieses Nest nimmt den beiden bestimmt kein anderes Storchenpaar weg. :0(
    Kann man da was machen? Umsiedeln???

    Alles Liebe,
    Sonja

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  7. Oh je warum wohl verstehen sie dich denn nicht! Ich hoffe, dass irgendwo eine Lösung gefunden wird.
    Deine Bilder sind trotzdem traumhaft schön... einfach mit deinem bitteren Beigeschmack!
    Lass es dir gut gehn
    ❤️- lich Brigitte

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  8. Ach, Du liebe Zeit, da wird es einem ja ganz komisch,
    nicht auszudenken, wenn da was passiert ... ;-(((((

    Deine Bilder dagegen sind wieder erste Sahne!

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=

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  9. ich hätte lilli auch ein gefahrenfreieres zuhause gewünscht, der gedanke an die strommasten gefällt mir gar nicht

    lg gabi

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  10. Hallo Christa,
    da kann ich ja nicht hinsehen, so gefährlich sieht das aus! Aber was kann man machen, nichts?
    Bleibt nur zu hoffen, das die Geschichte gut ausgehen wird....
    Liebe Grüße,
    Heidi

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  11. Hallo Christa!
    Deine Bilder sind eine phantastische Dokumentation der Lage, aber gleichzeitig ein Horror für jeden Tierliebhaber. Schrecklich, dass man Tieren nicht vermitteln kann, dass dieser Platz Gefahr für sie und ihre Nachkommen bedeutet. Du wirst sicher das Nest im Auge behalten und vielleicht wiedereinmal berichten, wie es weitergegangen ist.
    Meine Daumen sind gedrückt und ich hoffe, dass es gut geht.
    Liebe Grüße Elisabetta

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  12. ...das sieht wirklich sehr abenteuerlich aus, liebe Christa,
    hoffentlich geht das gut...die Umgebung ist ja schön, aber die Stromleitungen gefallen mir nicht...

    lieber Gruß Birgitt

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  13. Hoffentlich könnt ihr Lilli mit Partner dazu bewegen, sich einen anderen Platz zu suchen und nicht diesen gefährlichen.

    Einen schönen Tag wünscht dir
    Paula

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  14. Liebe Christa, du bereicherst uns heute mit einer lebendigen und zugleich dramatischen Geschichte, die nur das Leben schreiben kann. Ich bewundere deine liebevolle Ausdauer bei der Suche nach der Störchin. Dazu mischt sich meine Anerkennung, die Tiere aus der Ferne unterscheiden zu können. Zumindest für mich sehen alle Störche gleich aus. Sieh es mir nach, aber ich hatte noch nie die Möglichkeit, so viele Störche nebeneinander zu haben, dass selbst ich Unterschieden feststellen finden kann.
    Ob es die Not gewesen ist oder welcher Grund auch immer hat die elektrisiert, da oben ihr Nest zu bauen. Nun möchte man die Daumen drücken, dass alle gut geht und sie ihre Jungen wohlbehalten ins flügge Leben führen können.

    Dir ein dickes Dankeschön für solche tollen Fotos und die umfangreichen Erklärungen.
    Mit den besten Grüßen an dich,

    egbert

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    1. Alle Störche kann ich auch nicht voneinander unterscheiden, Egbert. Sie sehen einfach zu gleich aus. Aber die, die man halt so lange beobachtet hat, da fällt es einem leichter, sie von anderen zu unterscheiden.

      LG Christa

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  15. Liebe Christa,
    ich möchte mich heute dem Egbert anschließen - er schrieb meine Gedanken bereits auf.

    Ungeheuerlich ist diese Nestwahl. Sollten dort Kinder heranwachsen sind die bestimmt lärmgestört oder total lärmresistent.
    Du wirst die Lilli-Familie ja weiterhin im Auge behalten - und ich fieber nun mit.

    Liebe Grüße - Monika mit Bente

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  16. Liebe Christa,
    da müssen wir wohl unseren Strommaststörchen die Daumen drücken, dass alles gut geht. Es werden ja immer mehr, die sich ausgerechnet diese Masten aussuchen. heute ist es extrem stürmisch. Da muss das zudem sehr ungemütlich und gefährlich sein auf einem Strommast.
    LG - Elke

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  17. Oh, du scheust ja wirklich keine Mühe um Lilli aufzuspüren, liebe Christa.
    Wenn es dort heute genauso stürmisch ist wie bei uns, dann erledigt vielleicht die Natur die Sache von selber und bläst die etwas provisorisch aussehende Bleibe (die beiden hatten ja noch nicht allzu viel Zeit um sich darum zu kümmern) von diesem gefährlichen Mast herunter und sie suchen sich (und finden) hoffentlich *ganzfestedieDaumendafrüdrück* einen geeigneteren Platz an den man sie dann in Ruhe ihre Familienplanung angehen lässt.
    Ach wäre das schön, wenn Lillis Geschichte noch ein Happy End bekommen würde. Ich habe gestern, nachdem ich deine Post mit dem erneuten Vertreiben und Partnerwechsel gelesen habe so oft an Lilli gedacht. Wenn so viele hier und bei dir Zuhause ihr die Daumen drücken und ganz feste alles Gute wünschen, dass MUSS doch helfen!

    Herzlich grüßt
    Uschi

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    1. Uschi, da hier so viele die Daumen gedrückt haben, MUSS es einfach doch noch ein gutes Ende nehmen. :-)

      LG Christa

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  18. Liebe Christa,

    Du bist ja wirklich unermüdlich. Mit dem Strommast finde ich ja wirklich krass. Dass den Störchen das nichts ausmacht, wenn da andauernd Züge vorbeidonnern. Hätte ich echt nicht für möglich gehalten. Ich hoffe auf ein gutes Ende.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  19. Dear Christa!
    You are a special person ... all we are afraid of a pair of storks.
    Jack on an electric pole is very dangerous.
    I hope that all will end well.
    I send greetings.
    Lucia

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  20. Das ist krass. Kann man da denn gar nichts tun???
    Danke für die schöne Fotoreise, aber um die Störche hätte ich jetzt auch Angst liebe Christa.

    Grüßle ♥ Mathilda

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  21. Es ist schon bewundernswert, wie du dich um Lili kümmerst. Ich denke schon, dass Lili mit ihrem Partner diesen Strommast mit Bedacht ausgesucht hat. Ich fürchte nur, dass die Jungen mit der Situation nicht so einwandfrei zurecht kommen könnten - hoffen wir das Beste !
    Schönen Gruß,
    Luis

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  22. Liebe Christa,
    da leide ich mit dir. Ich mag mir auch nicht ausdenken,
    wie das mit den kleinen Störchen wird. Was haben sich die Beiden
    nur dabei gedacht. Es gab doch sicher auch gefahrlosere Heime.
    Hoffentlich musst du keine traurigen Mitteilungen machen. Das
    wäre einfach zu traurig.
    Einen schönen Abend wünscht dir
    Irmi

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  23. Euch allen vielen Dank für eure Zeilen und hoffen wir mal, dass die beiden doch noch ein Zuhause finden werden, wo sie gefahrlos bleiben und endlich in Ruhe brüten können.:-)

    LG Christa

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  24. das sind wieder wundervolle Bilder Christa.
    Als ich die zwei auf dem Strommast an der Bahnlinie gesehen habe bin ich auch erschrocken. Ja - hoffentlich geht das gut. Ich habe auch ein mulmiges Gefühl ... hoffen wir mal dass wir uns unnötige Sorgen machen.

    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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