Montag, 31. August 2015

S/W-Fokus_2015_Woche 36 - grau und bunt

Diese Woche habe ich mich entschieden, den Fokus auf Worte zu legen oder anders ausgedrückt, Worte sollen den Fokus beschreiben.


Mal ohne Worte, einfach nur grau


Habt ihr auf dem 1. Foto etwas Kleines entdeckt? Nein, ich zoome es mal ein wenig heran.



Und jetzt lasse ich es ganz groß werden.



Ich wünsche euch allen eine schöne neue Woche und hoffe, begegnet ganz vielen kleinen und auch großen Wundern, damit euer Alltag so richtig bunt wird. :-)

Und jetzt freue ich mich auf euren Fokus und bitte euch, euch wieder selbst zu verlinken.:-)




Bitte hier verlinken!
1. Paula  
2. Biggi  
3. Jutta Kupke  
4. Kaeferchen  
5. Klärchen  
6. Arti  
7. Dies und Das  
8. Elke (promocia)  

(Cannot add links: Registration/trial expired)

Sonntag, 30. August 2015

Blütenpracht im Sommer

...wie sie schöner nicht sein kann oder? Ich wünsche euch einfach allen einen .......


Wer in der Mitte oder im Süden wohnt, der sucht sich einfach ein kühles Plätzchen oder springt mal ins kühle Nass und alle, die mehr nördlich wohnen und dort vielleicht sogar noch im Urlaub sind, wünsche ich nicht zu viel Nass von oben, sondern ein paar Sonnenstrahlen.
Wie dem auch sei, am Wetter können wir sowieso nichts ändern, also nehmen wir es, wie es ist und machen einfach das Beste daraus. :-)

Kommt alle gut durch den Sonntag!

Freitag, 28. August 2015

Storchendorf Bergenhusen

am 30.07.15, es war ein Tag, an dem immer wieder Regenschauer kamen, statteten wir dem Storchendorf Bergenhusen einen Besuch ab.
Störche anschauen, kann man bei jedem Wetter, gell? Da das Wetter heute auch Regen brachte, passt dieser post ganz gut.

Es nieselte noch leicht, als ich dieses Foto aufnahm.


Von der Rückseite sieht mal ein Storchennest auf dem Gebäude. Zwei Jungstörche stehen oben.


Hier sieht man auf ganz vielen Häusern überall Storchennester und auch in Gärten stehen oft Horste, auf den die Adebars brüten können.


Vom Nabu gibt es dort ein Storchenzentrum, das ich in diesem Jahr aber nicht fotografierte, denn es regnete arg, als wir dort ankamen. Aber einen Besuch ist das Zentrum wert, in dem es eine schöne Ausstellung gibt mit vielen Infos über Störche und andere Vögel in SH. Wer über das Nabu-Zentrum etwas mehr wissen möchte, der schaut einfach mal hier nach. Auf dem Dach des Haupthauses gibt es auch ein Storchennest, auf dem eine webcam installiert ist, so dass man immer ins Nest von Familie Storch blicken kann. Allerdings brüten dort seit einigen Jahren keine Störche mehr, schade eigentlich.

Blick auf einen weiteren Horst, der am Straßenrand stand. Zum Erbarmen schauen sie aus, die vier Adebars, die beiden Altvögel rechts, die Jungen links. Alle Störche waren beringt und ich konnte gut die Ring-Nummern von allen erkennen. Als Buchstabenkombination trugen sie DEW, was bedeutet, dass die Ringe von der Vogelwarte Helgoland in Wilhelmshaven stammen. Auch unsere Störche erhalten Ringe von dieser Vogelwarte.


Zwischendurch mal strecken, um das Wasser aus dem Gefieder zu bekommen.


Dem Schild könnt ihr die Infos über Ankunft und Abflug dieser Störche entnehmen und die Anzahl der Jungen, die sie in den entsprechenden Jahren groß zogen, wobei hier bei 2015 noch ein Strich für die Jungvögel  zu sehen ist. Dies wird bestimmt aber noch korrigiert werden. In 2013 war das Nest wohl nicht besetzt.



Nächstes Nest, auch wieder zwei Jungstörche


Die Infotafel, die Altstörche kamen sehr spät an. In 2014 kam es hier zu einem Brutausfall.


Laut Nabu kamen allgemein die Störche in SH später an und es brüteten weniger Weißstörche als in 2014. Grund war das schlechte Wetter im Frühjahr auf der Ostroute der Störche, die Störche besetzten teilweise nicht die Nester und begannen auch nicht zu brüten.

Zwischendurch mal wieder der Blick auf liebevolle Deko und Blumen vor einem Haus, bei Sonnenschein sieht natürlich immer alles schöner aus, war an diesem Tag aber nicht gegeben.


Und jetzt schaut euch noch mal dieses große Haus an. Seht ihr das Nest und auch noch etwas direkt auf dem Dach vor dem Baum links?


Dann zoome ich jetzt erst mal hoch zum Nest.
Die beiden Jungvögel betätigten auch laufend ordentlich ihre Flügel, machen hin und wieder auch einen kleinen Hüpfer, sie wollen schnellstens flügge werden, der Sommer ist hier oben recht kurz.


Und jetzt schauen wir mal, was da oben in der Mitte des Daches vor dem Baum ist.


Der Herr Papa oder die Frau Mama, rechts beringt, also in einem geraden Jahr geboren, die Jungen haben links Ringe, dieses Jahr ist ein ungerades Jahr.
Und jetzt schaut mal, wo sich der Ring des Altvogels befindet und wo der der Jungen.
Der Altvogel trägt den Ring direkt über dem Fuß, die Jungvögel über dem Intertasalgelenk/Fersengelenk (es ist kein Kniegelenk). Seit etlichen Jahren wird nicht mehr direkt oberhalb des Fußes beringt, da es schwierig ist, die Ring-Nummern der Störche direkt am Fuß abzulesen. Auch werden keine Metallringe mehr verwendet, da gerade in heißen Sommermonaten durch das Bekoten der Beine zum Schutz gegen Hitze es zu Oxidationen des Ringes durch die Harnsäure kommen kann und sich Negrosen bilden können. Man verwendet seit Jahren den besagten Elsa-Ring aus Kunststoff. Er bereitet den Störchen keine Probleme.

Habt ihr das Seil über dem dem Storch gesehen? Das ist der Blitzableiter des Hauses und jetzt schaut mal, was der Altstorch macht. Da bleibt einem fast die Luft weg!


Er dreht sich und verhakt sich in der Leitung.


Hier sieht man das jetzt ganz deutlich und er spaziert über das gesamte Dach nach rechts.


- Weißt du was, liebes Brüderchen, das mache ich mal nicht!, höre ich das linke Storchenkind flüstern.


Der Altvogel ist am rechten Ende des Daches angelangt und dreht sich wieder.


Und jetzt hakt er sich wieder aus. *g*


Verrückt oder? Vielleicht ist das seine Methode, sich die Unterseite seiner Flügel zu trocknen.

Warum Bergenhusen zum Storchendorf geworden ist, könnt ihr hier auf dem folgenden Schild nachlesen.


Klickt die Fotos an, auf dunklem Hintergrund wirken sie dann schöner.

Was ich außerhalb des Dorfes auf den Wiesen erlebte, das folgt dann in Kürze.

Mittwoch, 26. August 2015

Küstenbewohner im Stress

Erinnert ihr euch noch, was die Lachmöwe mir in diesem post zugerufen hatte? Schaut einfach noch mal nach.
Nun sie flogen voraus und ich lief ihnen hinterher, denn wenn es hier noch mehr zu sehen gab, dann wollte ich das nicht verpassen.

- Na endlich, da bist du ja!
° Ich bin halt nicht so schnell, wie ihr, hab doch keine Flügel!


- Jetzt kannst du sehen, was es für uns zurzeit noch zu tun gibt.
° Ihr habt ja noch Nachwuchs!
- Genau, aber der Junior ist pflegeleicht.


- Da haben es unsere Nachbarn schon etwas schwerer, guck mal, wie nörgelig deren Kleiner ist, ist doch schlimm oder?


° Aber der sieht doch so lieb seine Mama an!


- Verfressen ist der, den ganzen lieben Tag lang, nichts als fressen.


- Komm, geh mal mit uns beiden ein Stück hinunter, ich zeige dir noch etwas.


° Ach, du meine Güte, ist der putzig!


- Putzig? Der ist am allerschlimmsten hier, eine richtige Plage. Der motzt seine Eltern den ganzen Tag lang an, macht man doch nicht oder?


° Vielleicht hat er einfach nur Hunger?
- Nee, er wird ja ständig gefüttert, aber wenn der seinen Willen nicht bekommt, dann spielt er die beleidigte Leberwurst, siehst du ja hier.


- Ich sag dir, diese Küstenseeschwalbenjungen sind einfach unmöglich! Die Eltern können Kniefälle vor ihm machen, der hört einfach nicht!


- Guck, jetzt machen sie mal wieder brainstorming und beratschlagen, was sie tun können!


- Kaum entfernen sie sich ein Stückchen, schon flitzt er hinterher! Nee, der flitzt jetzt in die andere Richtung und dort ist auch das Problem.


° Was meinst du denn mit Problem? Was für eins?
- Es ist die Tante, die ihn ständig mit den leckersten Sachen verwöhnt, schau doch selbst.



- Kaum hat sie ihm wieder ein Leckerli zugesteckt, mischt sie sich gleich wieder in die Erziehung der Eltern ein, gibt denen Ratschläge und sagt, was sie alles falsch machen! 


° So ein bisschen verwöhnen, ist doch nicht schlimm, er ist doch noch so klein und die Eltern können doch eigentlich froh sein, brauchen sie nicht so oft Nahrung herbeizuschaffen und haben mehr Zeit für sich selbst.
- Ja, ja....und der Kleine tanzt ihnen auf der Nase herum!
° Ach ja, ich sehe schon, bei euch spielen sich die gleiche Szenarien ab wie uns Menschen. Irgendwie sind wir doch alle gleich, wenn es um die lieben Kleinen geht.
Du, ich muss aber jetzt weiter, habe mich aber wahnsinnig gefreut, dass du mir hier das ganze Brutrevier gezeigt hast.
° Ist jetzt nicht mehr ganz so viel los, komm doch einfach mal nächstes Frühjahr!
- Ist vielleicht keine schlechte Idee!
° Ich bringe dich jetzt wieder nach vorne zur Straße, nicht dass du dich hier noch verirrst.


Ich war schon ein Stück weg, da hörte ich sie mir noch nachrufen: "Und grüß uns mal den Herrn Andresen!"

Woher wissen die bloß, wohin ich jetzt will, wunderte ich mich nur!

Diesen Beitrag teile ich jetzt mit der lieben Jutta, denn dort heißt es jeden Donnerstag ....DND. Schaut einfach mal bei ihr vorbei und seht, was den anderen Teilnehmern ihres Projektes zum Naturdonnerstag eingefallen ist. :-)


Dienstag, 25. August 2015

Vom Dorf ins Bad und an den Strand - St. Peter-Ording, Teil II

Wer den gestrigen Beitrag angeschaut hat, der weiß, dass wir auf der Promenade von St. Peter-Ording Bad angekommen waren, klick.
Eine der Sehenswürdigkeiten ist die Seebrücke mit 1059 m Länge, die direkt von der Promenade über Salzwiesen und Priele  nur wenige hundert Meter vor der Brandung mitten auf dem Strand endet.
St. Peter-Ording hat auf der Halbinsel Eiderstedt am westlichen Ende den größten Sandstrand, 12 km lang und teilweise bis zum 2 km breit.
Von Bad aus kommt man auf die große Sandbank. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mich jetzt begleiten. Fahrräder sind auf der Brücke nicht erlaubt, also bleiben sie schön vorne stehen.


Los geht's, auf die Brücke! Ganz schön viele Menschen sind unterwegs, wen wundert das bei diesem herrlichen Sonnenschein und wenn ihr denkt, ihr hättet nun einen Knick in der Optik wegen der schief stehenden Laternen, nein, habt ihr nicht, sie stehen wirklich jeweils nach innen zur Brücke geneigt.


Blick nach rechts, er wandert über die Salzwiesen, im Hintergrund sind die Dünen schon zu erkennen.


Blick nach links, im Gegenlicht sieht man Priele, ein ideales Gebiet für viele Vögel.


Zwar alles flach, aber ständig verändert sich die Landschaft.


Wir sind schon ein Stück gelaufen und werfen mal einen Blick zurück auf Bad.


Wieder Blick nach links, wir kommen den Dünen, der Sandbank immer näher.


Weiter geht's, so langsam lichtet sich die große Menschenansammlung etwas. Links und rechts der Brücke stehen immer wieder Bänke zum Ausruhen oder einfach nur Schauen.


Der Strand, die Weite sind schon gewaltig


Inzwischen haben wir auf der Brücke eine Kurve hinter uns gelassen und in der Ferne sehen wir schon die Pfahlbauten. Der Bau links, das sind die Toilettenanlagen.


Wieder mal ein Blick nach rechts und ganz hinten, da tummeln sich schon viele.


Blick wieder ganz nach links und immer außer breitem Sandstrand, Horizont und Himmel gibt es nichts zu sehen, wären da nicht die Menschen, die wie Stecknadeln wirken.


Die Pfahlbauten kommen näher, der große Pfahlbau rechts ist ein Restaurationsbetrieb


Wir sind ein Stück weiter gelaufen und können jetzt hinter die Dünen rechts des vorletzten Fotos schauen und blicke auf den Nordstrand von St. Peter und hier ist das Kite-Revier. Ein Hinweisschild auf dem Strand besagt, dass hier Vorsicht geboten ist, denn Kitebuggyfahren ist hier erlaubt.


Als wir dort waren, war aber kein Kitebuggyfahrer weit und breit zu sehen. Dafür kam dieses Gefährt über den Strand gefahren.


Hier mitten auf dem Strand endet nun die Brücke.


Bewegung ins Bild bringen die Strandkörbe. Der Sand ist pudrig fein, hier im vorderen Bereich noch feucht, weiter hinten trocken und fast weiß wie Schnee.


Bis zum Wasser ist es noch ein gutes Stück zu laufen, wir hatten aber auch gerade Ebbe. Die Flut setzte erst am späten Nachmittag ein.


Kinder hatten ihren Spaß, bei dem Wind bunte Drachen steigen zu lassen.


Wir gingen dann in den großen Pfahlbau auf die Terrasse, genehmigten uns dort einen Cappuccino und genossen den weiten Blick und das Geschehen am Strand.



Auf dem Weg zurück konnten wir etliche Wasservögel beobachten, Enten, Möwen und hier trocknete gerade ein Komoran seine Flügel im Wind und in der Sonne.


Wir sind wieder ganz vorne auf der Brücke angelangt und "Gosch" ist in ganz Norddeutschland zu Hause und nicht nur auf Sylt.


Über den Deich laufen wir zurück zum Parkplatz, wo unser Auto steht und genießen den Blick über die Salzwiesen rechts und den leicht mediterranen Flair auf der linken Seite.


Ich habe St. Peter-Ording auch schon im Winter erlebt bei - 5°, eisigem Wind und Schnell. Läuft man dann hinaus ins Watt und das Eis knackt unter den Sohlen und weit und breit ist kein Mensch zu sehen, da breitet sich Ehrfurcht aus vor dieser unheimlichen Weite. Vorne nichts, links und rechts nichts und nur hinter einem, da weiß man, da ist die Zivilisation.....St. Peter-Ording!

Aber heute genießen wir hier den Sommer!