Ich werde das gestrige Rätsel mal auflösen, obwohl Vera/Arti es bereits machte, auch wenn sie nicht dachte, dass es das sein könnte. *g*
Es ist eine Storchenbrutplattform, aber dieses Mal in Leichtbauweise. In der Mitte habe ich den Bereich markiert, den ich euch zum Rätseln aufgab.
Der Grünton einiger Balken resultiert aus der Imprägnierung des Holzes, die anderen Balken sind braun imprägniert. Die Imprägnierung ist notwendig, das das Holz ja jedem Wetter ausgesetzt ist.
Damit dem zukünftigen Nest ein wenig Halt gegeben wird, wurden außen einige Weidenzweige verspannt und auch quer einige Ästchen auf die Plattform gelegt.
Ich zeigte euch
hier mal, wie so ein Storchenmast aufgestellt wird. Diejenigen, die schon länger hier lesen, kennen ja Lillis Geschichte.
Eine solche Brutplattform besteht normalerweise aus Eichenbalken, da dieses Holz extrem witterungsbeständig ist.
Unsere Plattform oben wäre damit aber zu schwer geworden, denn sie musste auf einem bereits bestehenden Storchenhorst angebracht werden, auf dem sich bereits eine Plattform in Form einer großen Felge bestand.
Ein Grundstücksbesitzer errichtete vor einigen Jahren diesen Mast, aber bisher zog dort noch kein Paar ein.
Der Grund: die Plattform hat einen zu geringen Durchmesser. Der Besitzer fragte unseren Verein, ob man irgendetwas tun könnte, um die Plattform adäquat zu gestalten.
Den 10 m hohen Mast, der noch mal 1 m tief in der Ecke steckt, auszugraben, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
In solchen Fällen muss man sich halt anders helfen und hier seht ihr jetzt, wie die neue Plattform
auf die bereits vorhandene aufgebracht und verschraubt wird.
Die Unterkonstruktion besteht aus 2 dickeren Fichtenholzbalken aus knorrigem Holz, auf die dann Dachlatten, ebenfalls aus Fichte angebracht wurden.
Das, was viele wohl von euch als Folie auf dem Ausschnitt, 1. Foto, erkannt haben, ist ein wenig weiße Farbe und soll schlicht und einfach Storchenkot darstellen.
Die grüne Farbe befindet sich nur in dem Bereich direkt über der Felge, außerhalb dieser wurde ein Braunton verwendet.
Ein bisschen mogeln darf man schon.:-)
Jetzt hoffen wir, nicht auch zuletzt für den Grundstücksbesitzer, der Störche liebt, dass ein Paar im nächsten Frühjahr einziehen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt ist von der Imprägnierung nichts mehr an üblen Gerüchen oder auch Schadstoffen übrig. Ferner werden die Jungen nicht auf den blanken Latten gebettet worden, sondern die Eltern werden dafür sorgen, dass sie ein weiches Bett vorfinden werden. :-)
Vielleicht entdeckt dieses neue Zuhause ja das Paar vom Funkmast an der Bahnlinie, schaut
hier mal rein, denn ihr Nest wird in Kürze von der Bahn entfernt. Es kann dort oben nicht bleiben, da es den wohl den Funkverkehr stört. In diesem Jahr scheiterte ja die Brut der beiden.
Ich würde es den beiden wünschen, sie würden sofort das neue Haus nach Rückkehr im nächsten Jahr entdecken.
Guten Morgen, liebe Christa,
AntwortenLöschendas ist ein sehr guter Start für die Störche, aber ich hätte nicht gedacht, daß diese Plattformen sooooo groß sind! es sit toll, daß es diese Hilfen für die Störche gibt!
Hab einen schönen Tag und einen guten Start in ein wunderschönes, gemütliches und fröhliches Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Guten Morgen Christa,
AntwortenLöschendas habe ich so am Boden noch nie gesehen.
Von unten sieht das gar nicht so aus. Danke, dass ich das auch mal sehen durfte.
Lieben Gruß Eva
Hätte sich man ja eigentlich denken müssen das es etwas mit Störchen zu tun haben könnte ;-) Tolles Rätsel und klasse das wir durch die Auflösung wieder ein wenig schlauer geworden sind. So nah dran bin ich noch nie gewesen und auch so gemacht habe ich es noch nie gesehen. Kann mich noch an einen "Metallkorb" erinnern. Der war einige Jahre auf einem Tankstellengelände vor Bremen, bis er abmontiert wurde weil über Jahre keine Störche mehr gekommen sind.
AntwortenLöschenDa drücke ich auch mal ganz feste die Daumen dass in nächsten Jahr dort wirklich Störche ihr Zuhause finden und erfolgreich ihre Jungen großziehen können.
Herzliche Grüsse
N☼va
Liebe Christa,
AntwortenLöschenhätte ich mir doch denken können, dass es Du nicht mit dem Wein zu tun hast (als ich "Reben" vermutet habe) sondern mit Störchen *gg*.
Grandios, wie Ihr diesen gefiederten Freunden die Nistmöglichkeit bietet. Ich bin begeistert. Da hängt doch sehr viel Organisation und Arbeit zusammen, schließlich müssen auch die Stromanbieter dafür ein offenes Ohr haben.
Du bist einfach die "Storchenmama" - so seh ich das. ;-)
Liebe Grüße und Danke dafür, dass auch ich das miterleben kann.
Elisabetta
ich finde die Auflösung total interessant - hoffen wir das im Frühling viel kleinen Störche darin groß werden
AntwortenLöschenlg gabi
Dachte ich's mir doch gestern im Kommi schon ... "eine Hilfe für Tiere" (daß es bei Dir die Störche sind, war ja klar!*g*) Wie gesagt, hatte ich im Fernsehen so etwas mal mitverfolgt.
AntwortenLöschenEin tolles Rätsel, insbesondere das Ergebnis! Hoffen wir, daß es bewohnt werden wird, ach bestimmt!🐣
Liebgruß,
Tiger
🐯
Hallo liebe Christa,
AntwortenLöschenmit dem Grünton der Imprägnierung hast du mich aufs Glatteis geführt. Aber andererseits kann man seine Gartenhütten heute auch in allen Farben anstreichen, rot, blau, weiß...warum also kein grün.
prima, dass es doch noch Storchenliebhaber und nicht nur Hasser gibt. Ich drücke euch und dem Besitzer für nächstes Frühjahr die Daumen!
Liebe Grüße
Vera
Hätte ich nieeeeee erraten, aber sehr interessant, wie das alles aufgebaut wird.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Mathilda ♥
....wer soll denn da drauf kommen - aber damit hast du bei allen die "grauen Zellen" ganz schön zum "Dampfen" gebracht ;-))
AntwortenLöschenDann hoffen wir mal, dass nächstes Jahr ein Pärchen das Angebot annimmt!!
Schönen Gruß,
Luis
Liebe Christa,
AntwortenLöschenda wäre ich wirklich nicht drauf gekommen, aber sehr interessant. Jetzt hoffe ich nur noch, dass die Brutplattform auch genutzt wird, dann hätte sich die ganze Arbeit doch gelohnt.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Christa,
AntwortenLöschenda ich ein ganz schlechter Rater bin, hatte ich erst gar nicht mitgemacht, aber war schon recht gespannt was dabei heraus kommt.
Eine interessante Geschichte ist daraus geworden. Nun bin ich auch schon wie ein Flitzebogen gespannt, auf das nächste Jahr. Ich drücke dolle die Daumen, das die Störche ihr neues zu Hause annehmen. Ihr habt euch doch so viel Mühe gegeben.
Bei uns in der Gegend sind dieses Jahr nicht so viele Junge großgezogen worden, wie in den letzten Jahren. In Neukirchen, in der Nähe von unserer Tochter, diese haben 2 Junge groß bekommen.
Ich wünsche dir einen sonnigen, schönen Tag
LG Paula
Liebe Christa
AntwortenLöschenlach, da bin ich mit meinem Flachboden-Silo weit
daneben gelegen ;)
Toll, so etwas habe ich noch nie gesehen, aber stimmt
irgendwie hätte man draufkommen können, dass es mit Störchen
zu tun hat.
Lg und einen gemütlichen Nachmittag.
Sadie
Achso liebe Christa, da wäre ich nie drauf gekommen :)) Ein ganz schöner Aufwand ist das für die "Storchenwohnung". Wie schön, dass es Menschen gibt, die diese Aufgaben übernehmen, wahrscheinlich alles ehrenamtlich. Es ist schon interessant wie die Störche in den Nestern leben....zum Beispiel wenn die Sonne zu sehr auf das Nest brennt, schlüpfen die Jungen unter die Flügel der Eltern, sind so vor der Sonne geschützt, die Eltern transportieren auch Wasser zur Kühlung ins Nest. Ich bin gespannt auf deine Fortsetzung! Herzlichst HanLo
AntwortenLöschenNa, da hast du uns aber ordentlich in die Falle gelockt, so was spezielles...wie sollte man darauf kommen??? Auf jeden Fall toller Werk und tolle Idee.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
:) so eine Konstruktion hätte ich nicht vermutet! Es ist sehr schön, dass Du auch zegst wie es prktisch funktioniert und vor allem welchen Maßstab es hat.
AntwortenLöschenMan lernt nie aus!
Herzliche Grüße von Senna
Das dies eine Storchen-Brutplattform sein könnte, auf diese Idee wäre ich nie gekommen! Bestimmt wird das jetzige Angebot seine Zustimmung finden und irgendein Storchenpaar beginnt mit dem Nestbau.
AntwortenLöschenWenn ich Storch wäre, dann würde ich dort einziehen! (Hihi)
LG Heidi
Das hätte ich niemals erraten liebe Christa.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine