Mittwoch, 4. September 2019

Gelb lockt Insekten an

Schön anzuschauen sind diese gelben Blüten, die das Jakobskreuzkraut bildet und es ist auch ein Magnet für viele Insekten. Aber bloß nicht anfassen, es ist sehr giftig.
Mir begegnete es öfter auf meinen Wanderungen auf Sylt. Dort hat es sich in den letzten Jahren stark verbreitet und man geht vehement gegen die Pflanze vor.
Auch wenn Bienen es lieben, so stellt dies ein Problem für Imker dar, weil der Honig oft hohe Gehalte an 1,2-ungesättigten Pyrrolizidinalkaloiden (PA) aufweist. Auch für Weidetiere ist das Kraut problematisch. 


Etliche Kleine Feuerfalter tummelten sich auf den Blüten.




Ein wenig mehr über die Bedenklichkeit des Jakobskreuzkrautes könnt ihr auch noch hier nachlesen.

11 Kommentare:

  1. Liebe Christa,
    nun habe ich wieder etwas dazu gelernt, danke deines sehr
    interesseanten Berichtes. Die Farbe gelb leuchtet ins Auge
    und die warme Farbe tut der Seele gut. Dass diese Pflanze so
    giftig ist, ist sehr schade, aber wie auch bei den Menschen
    "nicht alles ist gut" was sich so schön präsentiert". Schöne
    Fotos sind es dennoch und danke für die Aufklärung.
    Liebe Grüße eilen zu dir, Karin Lissi

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  2. Liebe Christa,
    herzlichen Dank für den tollen Beitrag! Ja, über dieses Kraut habe ich auch schon sehr viel NEgatives gelesen! Es ist wunderschön anzuschauen, dieses leuchtende Gelb, aber eben gefährlich! Es breitet sich wirklich auch übelst aus überall!
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und freundlichen Wochenteiler!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️ ... ( heute ohne Emojis *grins* ...)

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  3. Guten Morgen liebe Christa (grummelt immer noch in mir ;-)) ) Ja, davon habe ich auch erst letzt gelesen, gerade bei den Weiden bzw. den Landwirten die so arge Probleme damit haben.

    Ist halt wirklich ein Problem wenn sich einige Pflanzen so arg ausbreiten, auch wenn es ja wirklich schön aussieht. Da hilft dann wirklich nur großflächig rausreissen, denn mit Giften sollte es nicht getan werden.

    Wünsche dir noch einen schönen Tag und sende liebe Grüssle rüber

    N☼va

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  4. Hallo liebe Christa,
    ja, gelb zieht die Insekten magisch an. Leider habe ich in dieser Saison keine Feuerfalter angetroffen, weder Große noch Kleine. Wenn wir auf unseren Wanderungen Jakobskraut sehen, reissen wir es immer raus, dies war einmal eine Empfehlung hier vom Nabu. Falls wir mal keine Handschuhe dabei haben, man soll sie nicht so anfassen, nehmen wir ein Tempo dafür.
    Lieber Gruß
    Edith

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  5. Ich finde es sehr schade, dass Pflanzen (und nicht nur Pflanzen) immer nur nach dem Nutzen für den Menschen in "positiv" und "negativ" eingestuft werden und man Pflanzen, die als "negativ" abgestempelt werden, dann einfach eliminieren möchte. Und dann kommen solche Empfehlungen auch noch vom Naturschutzbund. Da muss man sich fragen, was der Nabu eigentlich schützen möchte - die Natur oder nur den Teil davon, der den Menschen was nützt. Weidetiere meiden das Jakobskreuzkraut und fressen es nicht, wenn es auf ihrer Weide wächst. Nur wenn es beim Mähen ins Heu gelangt, fressen sie es logischerweise mit, weil man es nicht mehr unterscheiden kann. Wobei wir wieder beim Menschen wären. Hoffentlich kommt nicht mal jemand und sagt: Oh, der Mensch, der vermehrt und verbreitet sich auf diesem Planeten so ungehindert und zerstört alles, was ihm in die Quere kommt - den müssen wir mal ausrupfen. Die Erde wäre wahrscheinlich froh drum.
    Jakobskreuzkraut haben wir auf unserer Schottlandreise übrigens haufenweise gesehen und die Schafe und Rinder leben dort auch alle noch. Kommt aber wahrscheinlich daher, dass die Tiere dort wirklich draußen auf der Weide leben und nicht im Großstall rumhängen.
    LG, Varis

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  6. Die gleiche Problematik betrifft den Gemeinen Natternkopf. Er enthält die gleichen Inhaltsstoffe und wird heiß geliebt von Bienen, Hummeln und Co.
    Ich habe früher in der Apotheke für einen Imker eine Chromatographie durchgeführt auf PA und zwar drei Jahre hintereinander. Ja, der Stoff war im Honig vorhanden, aber bei der anschließenden quantitativen Bestimmung waren die Werte sozusagen vernachlässigbar klein. Da braucht niemand auf den geliebten Honig zu verzichten, nur weil viel Jakobskreuzkraut oder Natternkopf in der Gegend steht.

    Liebe Grüße
    Arti

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  7. Ja, dieses Kraut ist eine Plage, obwohl die Blüten sehr hübsch sind. Es sind leider schon Tiere daran verstorben, die von der Pflanze gefressen haben. Auch größere Tiere wie Pferde. Daher kann ich die Sorge durchaus verstehen.

    Liebe Grüße Sabine

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  8. Liebe Christa,
    interessante und wichtige Infos sind das. Die Falter habe ich noch nie gesehen, schön eingefangen hast Du sie.
    Liebe Mittwochsgrüße
    moni

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  9. Liebe Christa,
    sofort ist mir das Drüsige Springkraut eingefallen, das sich bei uns unglaublich vermehrt hat - wo nicht - und das ist im Stängel giftig, aber die Blüte könnte man sogar essen. Und die Bienen und Schmetterlinge fliegen drauf wie verrückt. Des einen Leid, des anderen Freud.
    Was mich aber in Deinem Beitrag schmunzeln ließ:
    das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung ........ ja was denn noch alles? Und das für "einen" Minister?
    Danke für diesen informativen Post.

    Liebe Grüße und hab' eine gemütliche Zeit
    Elisabetta

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  10. Liebe Christa,

    es leuchtet wunderbar so wie meine Augen heute, als ich die wunderschöne Dankeskarte von Dir einschließlich dem süßen Schildchen ausgepackt habe. Wunderbar hast Du das gemacht und auch Deine Zeilen haben mich sehr gefreut♥

    Herzliche Grüße
    Kerstin

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  11. Liebe Christa,
    danke für den Hinweis,daß diese Pflanze sehr giftig ist.Hier ist sie mir noch nicht begegnet.Trotzdem sieht sie hübsch aus!
    Ganz liebe Grüße von
    Kristin

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Ich freue mich stets über einen Kommentar zu meinem Beitrag und sage dafür „Herzlichen Dank“.

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