Mittwoch, 30. Dezember 2020

Im Wandel der Zeit_2020_Dezember und mehr

Als ich mich gestern auf den Weg zum Einkaufen machte, nahm ich die Kamera mit, um mein letztes Foto des Projektes "Im Wandel der Zeit" aufzunehmen.

So schaut mein Blick über die Nidder auf die Wiese mit Storchenhorst und der Mühle im Hintergrund jetzt im Dezember aus. Die Nidder ist gut gefüllt und die Regenfälle in letzter Zeit sorgten dafür, dass auch die Wiesen wieder teilweise unter Wasser stehen. Nix mit Schnee, am Morgen regnete es noch.


Es folgen jetzt gleich im Anschluss die Bilder rückwärts, also November bis Januar. Der November, fotografiert mit falschem Objektiv.













Das Dezember-, ganz oben und das Januarfoto am Schluss ähneln sich von der Vegetation her total, der Kreis hat sich geschlossen.

Gehen wir zurück zum gestrigen Tag, Blick vom Standort nach rechts über die Nidder.


Ich laufe wieder etwas weiter nach rechts, die Nidder hat die Wiesen wieder überschwemmt.

 
Noch ein Stückchen weiter, Taunusblick, im oberen Bereich in Wolken gehüllt, aber in der Bildmitte erkennt man, dass dort schon Schnee liegt.


Mit dem Auto fahre ich zum Nachbarort. Von den Häusern dort zeigte ich euch schon Fotos, als sie sich so schön in den überschwemmten Wiesen spiegelten. Aber......meine Augen sahen etwas ganz anderes und sicherlich habt auch ihr entdeckt, dass dort in der Bildmitte ein Storch steht, vergesellschaftet mit einem Graureiher.


Ich zoome mal näher heran, mehr geht nicht, aber bei Vergrößerung am PC und mit Hilfe einer Lupe kann ich die Ringnummer ablesen und weiß, es ist unser Storchenmännchen. Sicherlich will er hier Silvester feiern. Vor einigen Tagen sah ich ihn in der Nähe des Storchenhorstes zusammen mit einem unberingten Storch, vermutlich der Gattin.


Er taucht immer wieder mal auf, dann ist er mal weg. Na ja, von hier aus ist es für ihn eine nicht allzu weite Strecke bis nach Büttelborn bei Groß-Gerau, dem Überwinterungsparadies vieler Störche.

Bedanken möchte ich mich bei euch allen für die vielen Weihnachtsgrüße, die toll gebastelten oder gemalten Karten und eure schönen Geschenke, Ich habe mich sehr darüber gefreut und bitte um Verständnis, dass ich sie hier jetzt nicht zeigen werde, da mir zum Fotografieren in letzter Zeit absolut nicht zumute war. Auch habe ich selbst keine Karten geschrieben und verschickt.

Ich habe lange überlegt, ob ich Folgendes schreiben soll oder nicht und mich letztendlich entschieden, es zu tun, auch im Hinblick auf besseres Verständnis für meine persönliche Lage.

Am 11.12.20 ist mein Mann an einer Lungenentzündung (kein Covid) in Zusammenhang mit einer Vorerkrankung verstorben.
Einen Tag vor Heiligabend war coronabedingt im engsten Familienkreis die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung. Wie es mir in der letzten Zeit erging und geht, könnt ihr euch sicherlich vorstellen.

Aber dennoch habe ich ein schönes Weihnachtsfest mit meiner Familie verbringen können. Ich fand zu Hause noch eine Kerze, die unsere Enkel, als sie noch klein waren, selbst mit Wachs, Sternen und Tannenbäumen, verziert hatten. Auch aus Wachs brachten sie auf der Kerze die Buchstaben OPA an.
Mein Mann und ich hatten die Kerze bisher nie angezündet, irgendwie war sie uns zu schade zum Abbrennen.
An Heiligabend dachte ich ..........heute ist der richtige Tag, um sie zum Erleuchten zu bringen und so war mein Mann / unser OPA mitten unter uns und wir ließen viele schöne Momente, die wir mit ihm verbringen konnten, lebendig werden.

Ich hoffe, auch ihr hattet alle frohe Weihnachtsfeiertage, die in diesem Jahr so ganz anders waren.

Der Schmerz über den unsagbaren Verlust ist noch da und wird auch nicht so schnell gehen, aber die Dankbarkeit tritt immer mehr in den Vordergrund für all die schönen Jahre, die es uns vergönnt war, zusammen zu verbringen.

Jetzt wünsche ich euch einen guten Jahreswechsel, kommt gut hinein ins neue Jahr 2021 und lassen wir uns überraschen, was es uns bescheren wird. Ich hoffe, für uns alle nur das Beste.
Noch weiß ich nicht, wie es hier mit meinem Blog weiter gehen wird. es wird sich zeigen!



Dienstag, 1. Dezember 2020

Im Wandel der Zeit_2020_November

Am Sonntagnachmittag  entstand bei schönem Sonnenscheinwetter mein Jahresfoto des Monats November.

Als ich am Ort des Geschehens die Kamera aus der Tasche nahm, bemerkte ich, dass ich zwar das richtige Objektiv auf der Kamera hatte, aber die Kamera nicht die war, mit der ich die Monate zuvor fotografierte, nämlich mit der Vollformat-Kamera. Insofern ergibt sich jetzt eine andere. Insofern ergibt sich jetzt bei meinem Novemberbild eine andere Ansicht. Ich hatte aber keine Lust mehr, nach Hause zu fahren und die Vollformat-Kamera zu holen, also muss ich nun das Ergebnis so akzeptieren. So schaut es jetzt aus:



Im Vergleich zu den nachfolgenden Fotos der Vormonate stimmt der rechte Bildrand in etwa und dann nichts mehr. *g*











Der Unterschied von November zu Oktober ist schon ganz deutlich zu sehen.

Da nun auf dem Novemberfoto der Storchenhorst fehlt und auch die Nidder nicht zu sehen ist, eine kleine Zugabe.



Der Blick nach rechts in Richtung Straße, die Birken tragen teilweise noch ihr Herbstkleid.


Wieder zu Hause angekommen, legte ich die Kamera ab und machte mich auf zu einem Spaziergang auf in Richtung Wald....Handyfotos
Am Waldrand stapeln sich Baumstämme. Es ist wirklich schlimm, wie viele Bäume gefällt werden mussten, da vertrocknet und dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen.


Viele Bäume sind innen total hohl. Hier hatte wohl jemand nichts Besseres zu tun, als sein Papiertaschentuch ins Innere zu pfeffern. :(


Zwei schöne Karten erreichten mich noch von Birgitt, einmal eine Fotokarte mit einem lieben Herbstgruß, die in meinem Büro an einer Wand hängt 


und dann diese Adventskalenderkarte, bei der ich jeden Tag ein Türchen öffnen kann. :-)
Liebe Birgitt, ich habe mich sehr über beide Karten und deine lieben Zeilen gefreut. :-)


Im November habe ich schon eifrig Plätzchen gebacken, denn ich habe ja Süßschnäbel, die sie gerne abnehmen. :-)



Hinten rechts Nutellaplätzchen, dann weiter im Uhrzeigersinn....Vanillekipferl, Pinienstangen mit Baiser, Schokoherzen, mit Sauerkirschmarmelade gefüllte Rahmplätzchen und zuletzt noch Engelsaugen mit Vollkorndinkelmehl gebacken und gefüllt mit Hagebuttenmus.
Die Schokoherzen sind je zur Hälfte mit Vollkorndinkel- und Weizenmehl gebacken. Nach dem Backen habe ich eine Plätzchenhälfte in Orangenmarmelade getaucht, antrocknen lassen, dann in dunkle Schokolade getaucht, nach dem Trocknen noch mit heller Schokolade verziert....ein Genuss sage ich euch.

Jetzt wünsche ich euch einen guten Start in den Dezember und eine schöne Adventszeit.





Montag, 26. Oktober 2020

Im Wandel der Zeit_2020_Oktober - der Herbst ist da

Nachdem ich genau einen Monat keine Kamera mehr in der Hand hielt, raffte ich mich letzten Samstag auf, um mein Jahresmotiv für den Oktober festzuhalten, dieses Mal tagesgenau zum Vormonat.

So schaut es jetzt im Oktober aus, der Blick über die Nidder hinweg zur Aue, auf dem unser Storchenhorst steht. Die Altstörche haben nun auch im September ihre Brutstätten verlassen und sich wohl gen Süden auf den Weg gemacht, aber........viele fliegen nicht mehr weit weg, sondern nur einige Kilometer. Wie ich erfahren habe, halten sich viele im Bereich Bruchwiesen (NSG) bei Büttelborn auf, so auch der Nestinhaber des Storchenhorstes auf dem Jahresmotiv.

Als ich gestern Morgen am Storchenhorst vorbei fuhr, stand ein Storch wieder im Nest. Ich hatte aber keine Kamera dabei und auch auch keine Zeit, um mir den Kerl näher anzuschauen. Das zeigt aber, dass wir es wieder mit Überwinterern zu tun haben, die wohl immer öfter zwischendurch ihre Wohnungen aufsuchen und nach dem Rechten schauen werden.

Jetzt aber das Monatsfoto


Es ist eindeutig zu sehen, dass der Herbst ins Land gezogen ist. Ich füge gleich die Fotos der Vormonate zum Vergleich hinzu, rückwärts von September bis Januar. Mühsames Geschäft jetzt bei Blogger mit dem Hochladen.










Blick nach links auf das prachtvolle Gelb


Rechts von mir leuchtet mir das Rot von Hagebutten entgegen.


Einige von euch freuen sich immer auf den Taunusblick, der große Feldberg im Hintergrund.


Mit dem Auto fahre ich ein Stück weiter, das Wetter ist super und ich will mal schauen, wie sich denn unser Märchenschloss präsentiert. Im header bekamt ihr ja schon einen Eindruck.
Herbstliche Bäume auf dem Parkplatz


Ich laufe einen Feldweg entlang bis zur Bahnlinie. Von dort hat man einen schönen Blick auf einen Teil unseres Waldes.



Vor der Herbstpracht ein Acker mit Senfsaat
Und wer genießt hier den Ausblick von der Birke?



An den wehenden Blättern der Birken seht ihr, dass es recht windig war.
Und nun unser Märchenschloss, umgeben vom Herbstkleid der Bäume, fotografiert aus verschiedenen Perspektiven. Das Licht änderte sich am Samstagnachmittag im Minutentakt.






Jetzt ist es vorbei mit dem schönen Wetter, es ist grau und trübe, aber der Regen hat sich verzogen.
Euch allen weiterhin aber eine schöne Herbstzeit und bleibt gesund in dieser verrückten Zeit.