Dienstag, 9. November 2021

One apple a day

....keeps the doctor away! 
Diesen Spruch kennt ihr alle. Heute dürft ihr hier ordentlich zugreifen und viele Sorten probieren.
Mitte Oktober fand bei uns im Büdesheimer Schloss eine Apfelsortenausstellung statt. Von dieser bringe ich euch heute ein paar Fotos mit. Ich habe nur mit dem Handy fotografiert. Im Raum war es ziemlich düster und zu Corona-Zeiten mit Maske und vielen Besuchern kann man nicht lange vor dem Tisch stehen und das gewünschte Objekt längere Zeit fokusieren, bis man die gewünschte Perspektive hat. 
Bestimmt kennt ihr einige Sorten, die euch mitgebracht habe, andere vielleicht auch nicht. Schaut euch die Sorten und die Beschreibung dazu selbst an.









Es sind alles Äpfel von unseren Streuobstwiesen, keine Designer-Äpfel wie man sie aus den Discountern kennt und bestimmt würden viele dort wegen eventuell nicht gewünschter Flecken etc. durchs Raster fallen. Und dennoch greife ich liebend gerne zu einem solchen Apfel, denn diese haben noch Geschmack.

Apfelauswahl, ich konnte gar nicht alle Sorten fotografieren.



Dann gab es noch den folgenden Apfel.


Dieser hing noch zahlreich an den Bäumen, als ich hier bei uns unterwegs war, klick.
Elke/Mainzauber rätselte damals, ob es nicht eher Zierapfel wären. Für Zieräpfel wären sie viel zu groß, aber es sind schon etwas kleinere Äpfel. Ich wusste damals auch nicht, um welche Apfelsorte es sich seinerzeit an den Bäumen handelte, zeigte daher die Fotos dem sachkundigen Pomologen unseres Streuobstwiesenvereins und er sagte: "Das ist ganz eindeutig ein Pinova."
Die Sorte  gehört zu denen, die eine etwas längere Reifezeit haben.
Im Freien wurde frisch gekeltert und man konnte sich Glas "Süßen", wie er hier bei uns heißt, gönnen.
Insgesamt, so der Pomologe, werden in unserer Region hier 450 Apfelsorten angebaut. Hättet ihr das vermutet?

In diesem Jahr hängt mein Zierapfelbaum der Sorte "Malus Everest" brechend voll mit Äpfeln.



Sie sind viel dicker als im letzten Jahr. Man kann sie essen, aber wenig arg sauer sind sie schon. So bleiben sie für die Birdies hängen und sie mögen sie am liebsten, wenn sie etwas Frost abbekommen haben und mürbe werden. Die Amseln verzehren sie auch gerne wenn sie matschig am Boden liegen.

Einen Pinova hatte ich noch zu Hause und der durfte gestern auf den Tisch zum Foto-Shooting. Auch er würde im Supermarkt wegen Flecken durchs Raster fallen.


Ich habe aber schon viele gegessen, die ich mir bei der Apfelsortenausstellung mitgenommen hatte.
Auf dem folgenden Foto habe ich ihn für euch aufgeschnitten. Vergesellschaftet ist er im Hintergrund mit einem mittelgroßen Elstar.

Das waren heute viele Vitamine für euch und gerne schicke ich die Äpfel auch zu Anne/Wortperlen, die sich vielleicht auch über sie freut für ihr Projekt "Ich sehe Rot".



21 Kommentare:

  1. Liebe Crista,
    was für ein prachtvoller und verlockender Anblick (zum Reinbeißen) an
    Apfelsorten. Ich mag den Geschmack von süß-sauer, da war auch etwas für
    mich dabei.
    Liebe Grüße zu dir und lasse dir weiterhin ein paar Äpfel schmecken,
    Karin Lissi

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  2. Ha...das passt, denn Äpfel wollte ich heute auch noch holen um einen spanischen Kuchen nachzubacken^^

    Also sauer dürfen bei mir Äpfel immer sein und vor allem auch kein Design-Stück. Ist aber eh bei allem Obst und Gemüse bei mir so. Das ist ja das Schöne wenn ich vor Ort kaufe. Da wird geerntet und verkauft und nicht geschaut ob da ein Fleck oder krumm und schief ist.

    Ein toller Post, und nein, soviele Arten wusste ich nicht und die meisten Sortennamen sagen mir auch nichts. Allerdings, Pinova ist mir jetzt hängen geblieben *gg*

    Ansonsten bin ich nicht so der Apfel-Esser d.h. eher seltener nur so, verarbeiten aber schon.

    Liebe Grüssle

    Nova

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  3. Nein, das hätte ich nicht vermutet, was der Pommologe da sagt. Irre! So viele! Und ja, es sind die besten, bestätigte ich.
    Bei unserem Laden steht eine Kiste, da sind sogar gemischte hiesige drin , alle zum gleichen Preis. Leider weiß ich da meist nicht mehr zuhause welcher welcher ist, aber macht nichts. Schmecken alle gut. Und die Abwechslung ist auch mal schön, auch ohne Namen.

    Mein Müsli mit Apfel schon hinter mir, grüße ich Dich liebfruchtig und danke für den intensiven Appelpost! ;-)
    Tiger
    (≧(エ)≦ )

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  4. Guten Morgen liebe Cjrista!

    Und ob ich mich freue und nun läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
    Mein Mann und ich haben einen grooooßen Apfelverbrauch. Meistens kaufen wir Holsteiner Cox oder Elstar. Die anderen kenne ich vom Namen her nicht, sind vielleicht bei uns auch nicht gängig. Wir kaufen auch oft direkt vom Apfelhof und sie dürfen auch gerne "Schäden" haben. Kann man ja wegschneiden!
    Schlimm genug, dass überhaupt so viel Lebensmittel in die Tonne wandern.


    Einen ganz tollen Beitrag hast du heute geschrieben und mich wieder stauen lassen, wie viele Sorten es gibt.

    Danke für dein fruchtiges Rot!


    Liebe Grüße

    Anne

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  5. Guten Morgen liebe Christa,
    zuerst dachte ich ich werde gar keinen kennen, aber ja der Holsteiner Cox den kenne ich und ich liebe ihn sehr, er ist immer schön fruchtig-säuerlich. Mir geht es wie Dir, ich nehme auch gerne solche Äpfel, sie sind einfach leckerer als die ganzen hochgehübschten die es leider im Laden zu kaufen gibt.
    Eine tolle Idee solch eine Apfelausstellung und einen Cox den nehme ich mir gerne micht ;-)
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  6. Guten Morgen liebe Christa,
    auch ich liebe das heimische Obst und besonders die Äpfel. Die Äpfel können zwar äußerlich, hie und da einen Makel aufweisen, dafür wird man aber von einem leckeren Geschmack belohnt. Vom herrlichen Duft ganz zu schweigen! Dank deiner Anregung werde ich mir gleich einen Apfel als Frühstücks Nachspeise gönnen!
    ♥liche Grüße zu dir
    Lieselotte

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  7. Dankeschön für den Apfel ... beinahe vergessen (aber nur beinahe)

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  8. Liebe Christa,
    dein Besuch bei der Apfelsortenausstellung hat sich für uns alle gelohnt, nein, soviele Sorten, das hätte ich nicht gedacht. Äpfel gibt es auch bei uns , neben Trauben, sehr viele Sorten. Mich ärgert es immer, wenn ich durch die Anlagen fahre und sie achtlos auf der Erde liegen sehe, ein kleines Schild: "Auflesen erlaubt" würde Abhilfe schaffen. Wir essen tatsächlich jeden Tag einen Apfel, manchmal auch mehr. Hoch soll erleben, der Apfel.
    Liebe Grüße
    Edith

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  9. Liebe Christa,

    nach so viel Vitaminen besteht nun keine Not mehr einen Arzt aufzusuchen :)) Ganz ehrlich, ich könnte wenn 50 verschiedene Äpfel auf einem Tisch liegen keinen einzigen bestimmen, dafür sehen sie viel zu ähnlich aus, aber ist ja auch nicht mein Fachgebiet.
    Süßen hätte ich mir nach der Ausstellung auch gegönnt. Aber jetzt werde ich mir all die Bilder und Schilder dazu noch mal anschauen, vielleicht bleibt ja doch noch was hängen ... man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.

    Liebe Grüße
    Arti

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  10. Da hätte ich gerne mal probiert. Meine Oma hatte früher Apfelbäume, ich find die alten nicht designten Sorten sind schmackhafter.
    Zu gerne würde ich manchmal am Straßenrand anhalten und mir von den Bäumen was pflücken oder runtergefallenes aufheben..... aber da wo so Streuobstwiesen sind, ist dann oft nicht die Möglichkeit zu parken.

    lg gabi

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  11. Ja liebe Christa,
    Den Spruch folge ich fast täglich.

    Herrlich Bilder von so vielen Sorten.
    Danke fürs zeigen.
    Liebe Grüsse
    Elke

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  12. Liebe Christa,

    es gibt so viele herrliche Apfelsorte und Du konntest trotz Gedrängel tolle Fotos machen. Die Sorten kenne ich alle nicht, aber da hat sicher jede Region auch ihre eigenen. Im unserem alten Garten hatte wir auch etliche verschiedene Apfelsorten - große und kleine, aber wir wussten nicht die Namen, da wir die Bäume nicht selbst gepflanzt hatten.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  13. Was für eine vitaminreiche Pracht. Himbeerapfel hört sich für mich sehr verlockend an. Jakob Lebel hatten wir im Garten, der fiel einem Sturm zum Opfer. Ist nicht schade drum, der war ja sowas von sauer ...
    LG Christiane

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  14. Ein sehr schmackhafter Beitrag! Super Äpfel und dann noch von Streuobstwiesen. Top! Sie sehen alle zum Anbeißen aus. Da bekomm' ich glatt Lust auf einen...

    LG
    Sandra!

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  15. So ein leckeres Angebot,da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.Wunderbare Aufnahmen,die ich gerne betrachtet habe.
    LG von mir zu dir

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  16. Liebe Christa,

    ich möchte auch solche alten Sorten essen und nicht die hochgezüchteten 14 x gespritzten Äpfel wie ich in einem Bericht am Sonntag gesehen habe. Es ist wirklich ganz arg schlimm, damit nur kein Flecken und keine braune Stelle darin ist aber ob man dabei gesundheitliche Schäden davonträgt davon wird dann nicht gesprochen grrr...ich kaufe nur noch Bioäpfel das steht für mich seit Sonntag fest und darum würde ich liebend gerne zugreifen bei deiner heutigen Apfelvielfalt, die ist sicherlich gesund, denn der Apfel von heute ist ein Chemielabor :-(((

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  17. Ich weiß nicht, wie viele Sorten unter den 110 Obstbäumen des Vaters waren, mit denen er uns dann im Herbst versorgt hat. Der Mata war auch dabei ( ich hab immer gedacht, der heißt Martha ). Der hat so markante Streifen. Leider haben wir keinen guten Keller zum Lagern, das war dann auch immer das größte Problem. Jetzt ess ich halt immer kleine Elstar-Äpfel...
    Danke fürs Zeigen!
    LG
    Astrid

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  18. *wow* das sind wieder so viele tollen Sorten was du probieren konntest. Holsteiner Cox kenne ich auch aber die anderen nicht.
    Schön so was zu erleben!Danke für das zeigen!
    Lieben Gruss Elke

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  19. Ich mag die alten Sorten auch viel lieber, zur Zeit esse ich jeden Tag mit der Enkelin, die bei uns in den Ferien ist einen Apfel.
    L G Pia

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  20. sooooooooooooo viele Äpfel - und einer schöner als der andere. Da stört auch kein brauner Fleck. Es ist ja eher eigenartig wenn am Apfel gar nichts dran ist. Zum Glück hat man erkannt, dass die Streuobstwiesen weiter ihren Platz brauchen. Und manche Einkäufer wissen diese Äpfelsorten auch wieder zu schätzen 😊.

    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  21. Liebe Christa, ausser Cox und Pinova kenne ich die anderen Äpfel nicht. Wir essen am liebsten Boskop oder Elstar, aber auch Cox Orange und ab und an mal Braeburn. Erkennt hätte ich den Pinova aber nicht auf deinem Foto, liebe Grüße Kalle

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