Samstag, 28. Dezember 2019

Geselliges Beisammensein

Im gestrigen post zeigte ich euch mein letztes Foto des Jahres aus meinem Projekt "Im Wandel der Zeit", dazu eine Animation aller 12 Monate.
Zuletzt saht ihr ein Foto in Richtung der Anglerteiche und heute seht ihr, was mir in diesem Bereich im ganz östlichen Teil der Bornwiesen am 2. Weihnachtsfeiertag noch begegnete.

Drei Rehe waren in der Nähe der Anglerteichen am Äsen. Am Wald hängt noch Nebel in der Luft.


Ich laufe weiter, denn ich will doch noch mal nach dem Storchenhorst dort sehen, der schon zu Nidderau-Windecken gehört, ob vielleicht jemand eingetroffen ist, obwohl das Paar dort immer sehr spät ankommt.
Siehe da.....ein Adebar schwingt seine Flügel. Wahrscheinlich muss er das Gefieder von Wasser befreien. Wie ihr seht, ist er in bester Gesellschaft. Die Damen und Herrn im grauen Frack sind zahlreich zugegen.

 
Jetzt eine größere Landschaftsansicht, an der ihr erkennt, wo sich der Storchenhorst befindet. Unser Adebar, der rechts beringt ist und ich davon ausgehe, dass es das Männchen von diesem Horst ist, steht links des Baumes.

 
Immer wieder breitet er seine Flügel aus.


Auch rechts von ihm befinden sich noch zahlreich Graureiher, insgesamt konnte ich 26 zählen.


Hier noch einige weiter rechts, also direkt am Storchenhorst, der zurzeit quasi im Wasser steht. Die Wiesen sind teilweise überflutet, da es in der letzten Zeit tüchtig regnete.
Vielleicht fischte unser Storch hier zu viel und bekam nasse Kleidung. *g*


Nachdem ich ihm noch einen schönen Ausklang zum Weihnachtstag wünschte, ging es zurück zum Auto und dann in den westlichen Bereich der Bornwiesen. Auf dem Funkmast war kein Storch zu sehen, obwohl einer schon im Nest gesehen wurde und ich ja auch bereits einen unterhalb auf dem Acker sah.  Mein Standort ist jetzt oberhalb des Funkmastes, wobei ich wieder etwas in Richtung Osten lief, denn ich wollte einen Blick auf den Auenmast in der Mitte der Bornwiesen erhaschen und siehe da.....er ist besetzt, wahrscheinlich sind es die beiden, die dieses Jahr dort gebrütet hatten und beide ja auch kürzlich noch in Büttelborn gesehen wurden.


Die folgenden Bilder sind von heute. Ich war am Vormittag einkaufen, Obst und Gemüse war so gut wie keines mehr vorhanden, also musste Nachschub her.
Auf jeden Fall ist jetzt die Kamera immer dabei.
Weit rechts von unserem Storchenhorst entfernt sah ich zwei Rotbeinige herumlaufen. Erst mal nix mit Einkaufen, Störche gucken ist wichtiger. Auto geparkt, Kamera geschnappt und einen Teerweg, der jetzt nach rechts parallel zu den Störchen vorbei führt, entlang gelaufen.
Matschepampe auf dem Weg und die Wiesen sind sowieso total nass.


Aber ich will versuchen, trotzdem näher heranzukommen. Am Ende des Teerwegs führt links ein Feldweg in die Wiesen hinein. Da vorne sind sie. Der Weg ist ohne Gummistiefel nicht zu laufen, da versinkt man fast.


Ich gehe rechts des Weges auf die Wiese, denn ich will zumindest wissen, ob hier jemand beringt ist.#
Dieser hier ist rechts beringt.:-)


Der andere, der weiter rechts unterwegs ist, wobei sich auch hier wieder Graureiher zur Gesellschaft einfanden, ist nicht beringt.


Meine Vermutungen sind nun, es ist unser Storchenpaar aus diesem Jahr.  Ihr erinnert euch vielleicht noch daran, dass unser altes Storchenweibchen aus 2018 in diesem Jahr viel zu spät kam und unser Männchen sich eine junge Lady aussuchte, die er zunächst vehement ablehnte.


Vielleicht war auch die neue Gattin nicht weit weg gezogen und hielt sich womöglich auch kurzfristig
in Büttelborn auf.
Dann liefen die beiden aufeinander zu und eigentlich kann es gar nicht anders sein, als dass die beiden ein Paar sind.
Ich konnte allerdings die Ringnummer des rechts beringten Storchs am PC nicht ablesen, die Distanz war doch zu groß, auf diese erkennbar war.


Das folgende Foto veranlasste mich dann, es mit einem Zitat zu versehen.


Heute findet zum letzten Mal für dieses Jahr Novas Projekt "Zitat im Bild" statt und gerne verlinke ich das Foto bei.
Schaut doch mal bei ihr vorbei und lest andere Zitate in Kombination mit entsprechenden Fotos. An dieser Stelle, liebe Nova, vielen Dank für das schöne Projekt und ich hoffe, du führst es im nächsten Jahr weiter. :-)



Ich laufe den Weg zurück, biege auf den Teerweg ein und werfe von weitem noch mal auf einen Blick auf den Ort des Geschehens. Mit Pfeil links habe ich markiert, wo die Störche sich befanden, mit Kreuz rechts, wo in etwa mein Standort war, von dem aus ich fotografierte.
Auch auch der Teerweg war matschig und wollte man keine nassen Füße bekommen, musste man teilweise auch auf die Wiesenflächen ausweichen und dort aufpassen, dass man nicht in die Hundeka... trat. Dieser Weg ist ein beliebter für die Gassigänger und mich nervt es, dass es leider bei uns sehr viele Hundebesitzer gibt, die noch nie etwas von den besagten Tütchen gehört haben, leider.


Drehung um 180° und ich komme am Ende des Teerwegs an. Blick über die Nidder, die gut gefüllt, auf die Aue, auf dem unser Storchenhorst steht. Vielleicht sehe ich ja die beiden demnächst mal oben stehen. Ich bleibe am Ball und bestimmt werden wir auch den rechts beringten Storch identifizieren.


Das waren mal wieder die aktuellen Storchennews. Kommt alle gut rein ins letzte Wochenende des Jahres.:-)


20 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Christa,
    zum Jahresende hast du uns allen wieder so schöne
    Fotos und Zeilen über die Störche geschenkt, lieben
    Dank dafür, war wieder voll dabei, hautnah, so war mein
    Gefühl. Der Sinnesspruch paßt hervorragend dazu.
    So wünsche ich dir noch erlebnisreiche Tage bis dass neue
    Jahr in unser aller Leben tritt.
    Liebe Grüße, Karin Lissi

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  2. Ich danke dir für die tollen Storchennews und dass du den Matsch nicht gescheut hast dennoch weiter zu gehen. Kann mir richtig gut vorstellen wie "süchtig" es macht immer wieder nachzuschauen. Ist und bleibt spannend, auch für uns. Freue mich auch darüber das es ihnen so gut geht, Nahrung dürften sie noch genug finden.

    Vorweg kann ich sagen: ja, es geht weiter, und ich möchte dir für deine rege Beteiligung am ZiB danken. Toll dich dabei zu haben und auch deine Begeisterung zu spüren.

    Welch wahre Worte du auch heute wieder so klasse umgesetzt hast. Ja, so kann es sein, nicht nur bei Menschen wie man heute im Post wieder lesen kann. Wie ähnlich doch so manche Verhaltensweise zwischen Mensch und Tier sind ;-) Danke dir auch dafür und dass du beim letzten ZiB in 2019 noch mit dabei bist.

    Wünsche dir nun noch schöne Resttage sowie ein schönes Wochenende und sende ganz liebe Grüssle rüber

    N☼va

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  3. Guten Morgen liebe Christa,
    herzlichen Dank für diese herrlichen Bilder und die neuesten Storchennews!
    Ich wünsche Dir ein gemütliches und schönes letztes Wochenende im alten Jahr!
    ♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️

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  4. Oh ja, wenn man Glück hat, kann man im gegenüber auch Teile von sich selbst sehen oder erkennen. Manchmal muß man gar nicht suchen, man bekommt sogar liebevoll gezeigt, will sagen, man bemerkt Ähnlichkeiten. Zum Beispiel in einer Partnerschaft, einer Freundschaft einer Ehe usw.

    So auch im übertragenen Sinne hier in gewissen Maßen in der Bloggergemeinschaft, besonders wenn man auch ein Stück Seelenverwandtschaft wahrnimmt.

    Ein schönes Wochenende,
    viele Liebgrüße,
    Tiger
    🐯

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  5. Liebe Christa,
    wieder ein interessantes Posting von den Störchen und andere Tieren. Ich bin auch mal gespannt wie es weiter geht mit den Störchen!
    Tolles Zitat dazu!
    Schönes Wochenende wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  6. Liebe Christa,
    das Zitat ist super !
    Deine Storchen-Story ebenfalls.
    Meinem Mann erzählich ich immer von deinen Störchen und er wundert sich sehr, dass die Störche jetzt schon wieder da sind, bzw, waren sie vielleicht gar nicht weg ?
    Jedenfalls ist es immer spannend und interessant, wenn du von ihnen berichtest, danke dafür.
    ♥liche Grüße
    Jutta

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  7. Irgendwie spielt die Natur schon verrückt. Bei uns fangen in einem Park die Kirschen an zu blühen. Da guckte ich gestern bestimmt auch recht verwundert aus der Wäsche, als ich das entdeckte. Bei euch trudeln schon die ersten Störche wieder ein. So langsam muss man sich wohl dran gewöhnen, dass alles früher passiert.

    Bei deinem 1. Foto dachte ich, in der Vorschau, es sei ein ganz dunkler Gewitterhimmel, der da auf euch zu kommt, erst als ich den Post öffnete, sah ich das es Wald und Nebel ist :-)

    lg gabi

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    1. Gabi, keine Panik, das wird die Winterkirsche sein, die bei Euch blüht.🌸

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    2. Gabi, es ist entweder die Winterkirsche, die blüht oder die Winterpflaume, auch bei uns blühen sie schon.
      LG Christa

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  8. Liebe Christa,
    da hast Du ja einiges auf Dich genommen, um die feinen "Winterstörche" zu fotografieren.
    Dein Zitat ist sehr gut und regt sofort zum nachdenken an. An diesem ruhigen Wochenende haben wir ja Zeit dazu, gell. ;-)
    Liebe Grüße
    moni

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  9. Mit dem "bisherigen" Winter haben es die daheim gebliebenen Störche recht gut getroffen! Hoffentlich kommen sie auch weiterhin so gut über den sicherlich nicht ganz ausbleibenden Winter!!!
    Einen gemütlichen Jahresabschluss-Sonntag,
    Luis

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  10. Da sind ja viele Störche unterwegs bei euch. Ich wusste gar nicht, dass die auch im Winter hier sind. Aber heuer haben sie es ja bisher gut getroffen, wie Luis auch schon anmerkte. Hoffen wir, dass es für sie in den kommenden Monaten nicht zu kalt wird.
    Bei uns ist auch bald wieder "Reiherzeit" - meist so Ende Februar/Anfang März, wenn die Kröten zu wandern anfangen. Da ist dann für die Reiher Festmahl angesagt.
    LG, Varis

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  11. Liebe Christa,

    tolle Bilder hast Du von Deiner Tour mitgebracht, aber irgendwie bekomme ich immer leichtes Bauchgrimmen, wenn ich das sehe. Hoffentlich geht das gut. Nicht das sich Deine schöne Störche nachher die Beine abfrieren. Man weiß ja nie so richtig.
    Dein ausgewähltes Zitat ist sehr schön und regt unweigerlich zum Nachdenken an.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Jutta

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  12. Liebe Christa,
    Du lebst wirklich in einer wunderschönen Gegend. Mir gefallen deine Storchenbilder immer so gut, und nun auch noch die Reiher.
    Es ist so wichtig dass die Tiere ihren Lebensraum behalten.
    Liebe Grüße
    Susa

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  13. Danke für die Storchennachrichten. Ich lese sie immer gerne!
    Einen angenehmen Sonntag wünscht dir
    Astrid

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  14. Beim Anblick des Storchenpaares könnte man vermuten, der Frühling ist da.
    Ich habe hier bei uns noch keine Störche gesehen, bin allerdings auch nicht so weit rumgekommen. Selbst bei unserem Besuch im Elsass sah ich keine und das ist "Storchenland". Silberreiher sieht man bei uns öfter, sie sehen schon majestätisch aus.
    Liebe Grüße
    Edith

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  15. Liebe Christa,
    toll,was dir alles immer so begegnet in der Natur und da nimmt man doch auch mal Matsch in Kauf:)
    Der Einkauf kann ja auch warten:)
    Ganz liebe Sonntagsgrüße von
    Kristin

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  16. Immer mehr Störche überwintern hier bei uns und ich wundere mich das sie nicht erfrieren? Im Nachbarort Büttelborn soll es ja ganz viele dieser Überwinterungsstörche geben, bei uns in Griesheim gibt es sie nicht.
    LG Heidi

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  17. Ein schöner Post und ich sehe auch bei Euch überwintern die Störche, wie bei uns.Mit dem Wetter war es auch wohl nicht viel besser. Nun ist es kalt nachts und Silvester und Neujahr soll es so bleiben.Es öffnet sich eine neue Tür , schreiten wir hindurch und schauen was das Jahr 2020 bringt. Viel Gutes , Gesundheit schöne Momente für Dich und ein wundervolles Jahr, wünscht Dir von Herzen , Klärchen

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  18. Nietzsche einmal neckisch... nur auf den ersten Blick, dann geht es in die Tiefe der menschlichen Natur. Ein wundervolles ZIB. Wie auch Deine Bilder nebst der Geschichte drumherum begeistert.

    Die Animation habe ich mir im Übrigen genauer angesehen, sofern der Bildwechsel es zuließ, und staune, was sich im Zeitraffer von Monat zu Monat geändert hatte.

    Guten Rutsch in ein gesundes, glückliches neues Jahr.
    Liebe Grüße von Heidrun

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