Dienstag, 30. November 2021

Das schrumpelige Irgendetwas

Alle, die gestern auf Samen tippten, lagen genau richtig. Aber der Samen wovon? Elke/Mainzauber wusste es. Es handelt sich um die mandelförmigen dunklen Samen des Tonkabohnenbaums und somit heißen diese Samen "Tonkabohnen".

Ein Gewürz mit einem wundervollen Aroma, das man vielseitig in der Küche verwenden kann. Diese Bohnen gibt es auch in gemahlener Form oder auch als Paste.
Selbst greife ich immer gerne zu ganzen Samen. In gemahlenem Zustand verflüchtigen sich schneller die ätherischen Öle und somit geht Aroma verloren.
Man kann sie genau wie Muskatnüsse auf einer feinen Reibe zu Pulver verreiben und bewahrt den Rest der Bohne in einem gut verschließbaren Behälter (einem kleinen Glas beispielsweise) auf.
Etwas geriebene Tonkabohne habe ich an den Teig dieser Plätzchen mit Namen "Traumstücke" gegeben.
Das Gebäck verdient es, diesen Namen zu tragen. Das Aroma der Bohne ergänzt  wunderbar den Schokoladengeschmack der Plätzchen, ein Mürbeteig, der zu Rollen geformt und dann in Stücke geschnitten wird.


Ich hatte die Teigmenge halbiert. So entstand aus der einen Hälfte mit geriebener Tonkabohne diese Schokovariante, aus der anderen ohne Tonkabohne, aber mit Zugabe eines Spekulatiusgewürzes die folgenden Traumstücke.
Beide schmecken wirklich köstlich.

Alles über die Tonkabohne, den Baum, wo er zu Hause ist und mehr, könnt ihr hier nachlesen, dann erspare ich mir Tippen vieler Zeilen. *g*
Giftig ist der Samen nicht, ebenso wenig wie Muskatnüsse, aber man sollte die Bohne schon sparsam verwenden,  da der Cumarin-Anteil hoch ist in der Bohne, genauso wie beim Cassia-Zimt. Bei Zimt sowieso lieber die teurere Variante, also den Ceylon Zimt verwenden, der auch, zumindest empfinde ich es so, ein harmonischeres Aroma hat.

Vom Sonntagsspaziergang noch etwas, was zu meinen Füßen lag.
Gestern am frühen Nachmittag schneite es mal kurz heftig, dann ging aber alles wieder als Regen nieder, es war einfach nur nasskalt. Kein Wetter, um draußen unterwegs zu sein.

20 Kommentare:

  1. Ha, also doch auch richtig und ich kann förmlich die Kekse riechen. Superlecker schauen sie aus. Nehme übrigens wenn dann auch nur im Ganzen, so wie bei Muskatnuss. Finde den Geschmack irgendwie viel intensiver.

    Wünsche dir für heute einen trockenen Tag und sende liebe Grüssle rüber

    Nova

    AntwortenLöschen
  2. Unsre Gewürzexpertin hat das toll erklärt. Ey ey, werde, wenn alle, Cassiazimt holen...ups, ich gucke grad jetzt doch mal, den habe ich sogar! ;-) Dann kann ja nix mehr schief gehen. Habe gestern auch Hafernußplätzchen gebacken, aus allen Resten die ich hatte. Muß wieder einkaufen;-(.

    Dir einen angenehmen Tag,
    Liebgruß
    Tiger
    🐯

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Genau, nicht den Cassia-Zimt kaufen, sondern den Ceylon. :-)

      Löschen
    2. Danke, Mädels🤝😍, habe es genau falschrum geschrieben, ich Dösbaddel!!!!🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️


      Löschen
  3. Tonkabohne habe ich noch nie gehört, geschweige denn das Gewürz wissentlich probiert. ich werde gleich mal deinem Link folgen und nachlesen.

    Die Kekse sehen köstlich aus.

    Geschneit hat es gestern auch bei uns zwischendurch heftig, es ist aber auch bei uns nichts liegen geblieben.

    lg gabi

    AntwortenLöschen
  4. Nun wissen es alle, eine Tonkanuss, ich vermutete gleich, dass Elke richtig liegt. Die Tonkabohne ist nocht nicht so in alle Haushalte vorgedrungen, ich habe sie z.B. noch nicht verwendet. Was du wieder gezaubert hast sieht wieder lecker aus.
    Liebe Grüße
    Edith

    AntwortenLöschen
  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  6. Diese "schrumpeligen" Etwas regen den "Speichelfluss" ganz schön an ;-))
    Guten Appetit und schönen Gruß,
    Luis

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Christa,
    überall höre ich jetzt von diesen Bohnen. Ich muss doch beim nächsten Einkauf mal schauen ob es die auch bei uns im Laden gibt.
    Scheint ja wirklich ein sehr interessantes Gewürz zu sein, wenn es jetzt überall so beschrieben wird.
    Liebe Grüße
    Kirsi (die sich ein helles Plätzchen stibitzt ;-)

    AntwortenLöschen
  8. Das Gewürz kannte ich nicht.Vielen Dank für die Aufklärung.Und dein Gebäck sieht total lecker aus.
    Eine besinnliche Vorweihnachtszeit
    wünsche ich dir.

    AntwortenLöschen
  9. Liebe Christa,

    die Gutzles sehen echt lecker aus :-D

    LG Bernahrd

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Christa,

    ich schrieb ja schon, dass ich die Tonkabohne gar nicht kannte. Aber ist schon interessant, was es so alles gibt. Danke für die Aufklärung.

    Liebe Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen
  11. mmmmh, das sieht lecker aus. Ich würde mir jetzt ja gerne ein Stückchen von beiden Sorten klauen 😊
    Die Tonkabohne habe ich inzwischen auch kennengelernt. Ich kenne sie bisher allerdings nur als ganze Bohne. Deine Infos finde ich sehr interessant.
    Ich bin zur Zeit auch am Backen. Die ersten Lebkuchen sind schon gegessen 😋.
    Das Wetter ist bei uns auch nicht so toll - Schneeregen - nasskalt - und im Moment auch windig. Daheimbleibwetter ... naja, ist zur Zeit ja sowieso kein Fehler ...

    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

    AntwortenLöschen
  12. Mmmmhhh liebe Christa das sieht wirklich köstlich aus...Traumstücke der Name alleine verspricht ja schon den Genuss für den Gaumen. Bitte alles einmal zu mir :-))))

    Herzliche Grüße
    Kerstin und Helga

    AntwortenLöschen
  13. Lecker sehen sie aus, zum reinbeissen und eine tolle Mischung zum Geschmacksexplosion! Toll der erste Flockenflug bei mir nur Regen und Orkanböen , mal schauen wann ich die ersten Flocken sehen kann.
    Schönen Adventgruss Elke

    AntwortenLöschen
  14. Mmmmh.. wie lecker! Da würde ich doch gerne einmal kosten, liebe Christa. Sogar noch vor dem Frühstück. Bei uns fielen vor ein paar Tagen auch kurz einige Flocken, aber das war es auch schon. Ich hoffe, auf die kommende Woche! Dir ein wunderbares zweites Adventswochenende. Herzlichst, Nicole

    AntwortenLöschen
  15. Das sieht aber auch lecker aus liebe Christa. Die Tonkabohne hat ein sehr schönes Aroma. Wird auch gern in der Kosmetik verwendet.
    Liebe Grüße Sabine

    AntwortenLöschen
  16. Beim Rätsel bin ich völlig falsch gelegen. Tonakbohne habe ich noch nie gesehen. Interessant. Viel Freude beim Backen.
    Lg aus Wien

    AntwortenLöschen
  17. Liebe Christa,
    wie schön des Rätsels Lösung zu kennen...die Zugabe von Tonkabohne habe ich in verschiedensten Rezepten für Süßspeisen zwar schon gelesen, aber noch wirklich keine gesehen oder gar in geriebener Form verwandt. Deine köstlichen Plätzchen laden zum Probieren ein...ich stibitze mir eines für heute Nachmittag. ;-))
    Hab einen feinen 2. Advent - lieben Gruß von Marita

    AntwortenLöschen
  18. Liebe Christa,
    ich habe zwar schon von Tonkabohnen gehört (und ich bilde mir ein, in unserem Hofladen gibt es Schokolade mit Tonkabohnen zu kaufen), aber etwas damit gegessen oder gar selbst gemacht habe ich bisher noch nie. Deien Schilderungen machen mich aber neugierig; vielleicht werde ich demnächst mal damit nähere Bekanntschaft zu machen versuchen. Dein Gebäck sieht extrem verlockend aus! :-)
    Liebe Nikolaustags-Grüße
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2021/12/oma-freuden-und-was-sonst-noch-im.html

    AntwortenLöschen

Ich freue mich stets über einen Kommentar zu meinem Beitrag und sage dafür „Herzlichen Dank“.

Aufgrund der neuen Datenschutzrichtlinien (DSGVO) bitte ich Folgendes zu beachten:
Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden.

Wenn du Kommentare zu einem Beitrag durch Setzen des Häkchens abonnierst, informiert dich Google jeweils durch eine Mail, die du in deinem Profil von Google angegeben hast. Wenn Du das Häkchen entfernst, wird das Abonnement gelöscht und dir eine entsprechende Nachricht übersandt.
Auch durch Abonnieren meines Blogs erklärst du dich ebenfalls mit der Speicherung deiner Daten einverstanden.
Bitte beachte auch meine Datenschutzerklärung.