Donnerstag, 31. Mai 2018

Was für eine Freude!

- Guck mal, Papa, was ich schon kann!
° Super, mein Kleiner, immer weiter üben, dann wirst du bald den Abflug schaffen!


* Und ich brauche keine Windeln mehr!
° Nein, die brauchst du wirklich nicht mehr! Wie man die Wohnung sauber hält, hast du schnell gelernt!


+ Ich lerne das alles auch noch, meldet sich ganz hinten eine Stimme zu Wort!


Hurra, unser 4. Storchenkind hat es doch geschafft. Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich freue, dass wir nun doch ein 4-blättriges Kleeblatt haben....genauso wie in 2014.
Dem Nachkömmling gab ich seinerzeit den Namen "Paulchen" und in Anlehnung heißt dieses 4. Storchenkind "Paulinchen".
Ich schrieb hier ja schon, dass ich auch ein 4. kleines Köpfchen schon mal entdeckt hatte, aber bei weiteren Beobachtungen danach, sah ich es nicht mehr, aber  gestern.....Trommelwirbel, alle 4 zeigten sich.
Nun hoffe ich so sehr, dass die Eltern genug Futter für die Kleinen finden werden, damit sie alle groß und stark und flügge werden.
Eine Viererbande ist schon etwas ganz Besonderes!

Ich wünsche allen, die heute Fronleichnam feiern, einen schönen Feiertag, hoffentlich ohne Unwetter und allen anderen einen schönen Donnerstag ohne Blitz und Donner, aber Regen könnten wir dringend gebrauchen, wir haben Null davon abbekommen.
Irgendwie hat man immer den Eindruck, es wird alles ungerecht verteilt.


Mittwoch, 30. Mai 2018

Rund um den Kräutergarten

Ich hoffe, ihr könnt das Wort auf dem Straßenschild identifizieren. In etlichen Dingen ähnelt die Pfälzer Mundart sogar dem Hessischen.


Im Hessischen hätten wir "Kerschgass" geschrieben, also mit "sch".
Darunter ist noch eingeritzt....Kloster Ecke, also muss hier auch ein Kloster sein, denn ich stehe an der Ecke, die darüber Auskunft gibt.
Drehung um 90° nach links.....da hintern den Mauern ist es!

 
Ich gehe aber jetzt mal in die Kerchgass hinein und stehe alsbald mitten in den Weinbergen.
Im Hintergrund sieht man die Rietburg. Sie gehört zur Gemeinde Rodt. Eine Sesselbahn führt hinauf und von oben hat man einen fantastischen Blick über die Pfälzer Berge.



Trauben gucken? Bitteschön! Wachsen müssen sie noch, bis sie wieder geerntet werden können.


Wir sind jetzt noch mal im Kräutergarten Klostermühle und ich zeige euch noch ein paar andere Ansichten.

 
Man könnte wirklich Stunden lang darin flanieren und kann sich nicht satt sehen an all den Kräutern, dem Gemüse und natürlich dem Lavendel.
Um einige Sorten aufzuführen: "Miss Katherine (hellviolett)", "Imperial Gem (von dunkler Farbe)" oder "Artic Snow". Die Farbe von letzterem kann man vom Namen her erahnen......weiß.

 
Jetzt verlasse ich den Kräutergarten Klostermühle, laufe ein paar Meter und gehe letztendlich durch dieses geöffnete Tor.

 
Was es dort noch alles zu sehen gibt, das zeige ich demnächst.
Vom Kräutergarten habe ich mir einen roten Duftsalbei  (Salvia mcrophylla  "Royal Bumble") mitgenommen und zu Hause musste er das Makro-Objektiv über sich ergehen lassen.
Mir hat die rote Farbe so gut gefallen, aber ihn gibt es auch in pink und blau. Es ist eine winterharte Staude, die Blüten sind essbar. :-)




Dienstag, 29. Mai 2018

Flieger, Wachstum und kleine Früchtchen

Da gibt es Überflieger.


Andere sind  im Landeanflug.

 
Und dann welche, die nicht genug haben können, schlemmen und sich die Hosentaschen voll stecken. *g*


 
Und dann wieder welche, die noch nicht genug abbekommen haben.


Die obigen Fotos sind vom 25.05.18.

Und heute zeigt sich meine weiße Pfingstrose so, sie ist fast verblüht.


Die kleinen Pflänzchen, die ich aus Novas Samen zog, klick hier und etwas nach unten ziehen, sind inzwischen umgezogen. Die kleinen aus dem runden Topf sitzen nun in einem Blumenkasten. Sie sind fleißig gewachsen. Ich weiß ja, was mir da noch bevor steht, verrate es jetzt aber nicht.


Jetzt schaut euch mal in dem Link, den ich setzte, das kleine Pflänzchen an. Der Topf fiel ja nach Einsäen herunter und ich musste den Samen wieder aufsammeln.
So hat sich das eine Pflänzchen jetzt entwickelt, Wahnsinn oder?


Die Fotos der beiden Zöglinge sind ebenfalls vom 25.05.18.

Die Felsenbirne hat bereits Früchte, Foto jetzt vom 25.05.18


Und heute musste ich die kleinen Monsterbeeren noch mal mit dem Makro-Objektiv fotografieren.


Ein paar Beeren hatte auch ich vernascht, die schmecken nämlich echt lecker, aber da motzte Frau Amsel und meinte, die wären alle für sie. Leider habe ich sie dann beim Mopsen nicht erwischt, da ich das Makro-Objektiv auf der Kamera hatte. Also muss ich mich noch mal auf die Lauer legen.

Menno, war das heute heiß, 32° C vermeldete das Thermometer am frühen Nachmittag und von Regen weit und breit keine Spur, somit musste wieder eifrig gegossen werden.

Montag, 28. Mai 2018

Kräutergarten Klostermühle

Wir waren am Wochenende in der schönen Pfalz und von dort bringe ich euch heute ein paar Fotos mit, genau genommen von dem Kräutergarten in Edenkoben. Auf ca. 6000 qm entstand hier ein Anwesen mit mediterranem Flair mit einem herrlichen Kräutergarten, der einen Besuch wert ist. Das Highlight sind die über 20 verschiedenen Sorten von Lavendel, die dort angebaut werden.
Links des Weges Gemüse wie Rot- und Weißkohl, Mangold, Möhren etc, rechts der Lavendel


Noch sind nicht alle Büsche voll aufgeblüht, das dauert noch ein wenig, aber der Lavendelduft liegt voll in der Luft. :-)


Ist das nicht ein fantastischer Anblick?


Einen Hofladen gibt es auch. Dort kann man viele verschiedene Kräuter und Gemüsepflanzen kaufen, aber auch Seifen, Marmeladen, Sirup etc., wobei der Lavendel auch hier wieder eine große Rolle spielt.


Die Mauer am Sitzplatz ist ein Überbleibsel einer Mühle, die einst hier stand. Auf dem Gelände, das ringsum mit Mauern umgeben ist, stand einst ein Zisterzienserkloster.

 
Auch vom Duft vieler Rosen kann man sich betören lassen.



Die Rückseite des Sitzplatzes, Hausfront der ehemaligen Mühle.


Blick über Weinberge hinweg zur Villa Ludwigshöhe


Ein letzter Blick für heute auf die Lavendelfelder


Ich glaube, ich muss noch einmal im Juni dorthin, wenn all der Lavendel voll aufgeblüht ist, ebenso Kapuzinerkresse, echte Malve und vieles mehr.

Dass mediterrane Pflanzen in der Pfalz sehr gut gedeihen, verdanken sie dem milden Klima, was auch die vielen Mandelbäume, die es dort gibt, belegen.
In meinen Augen fügt sich dieser mediterrane Flair sehr gut in die Landschaft ein.

Wer möchte kann im Kräutergarten auch an geführten Wanderungen teilnehmen, ebenso gibt es saisonal immer wieder verschiedene Veranstaltungen.

Ganz schön heiß war es am Wochenende. Ich hoffe, ihr habt die warmen Temperaturen alle gut überstanden und seid von heftigen Gewittern etc. verschont geblieben.

Ich wünsche euch auf jeden Fall eine schöne neue Woche. :-)

Dienstag, 22. Mai 2018

Partnerwechsel

Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Pfingstfeiertage verbringen können. Bei uns war das Wetter echt super, wenn auch teilweise ganz schön windig.
Wir waren größtenteils im Garten und gestern Nachmittag haben wir Familie Storch einen Besuch abgestattet, schließlich wollen wir ja das Wachstum der Kleinen im Auge behalten. :-)
Leider hat es das 4. kleine Storchenkind nicht geschafft. Es ist nicht mehr zu sehen, aber wenn diese drei jetzt durchkommen, wäre das echt total schön. Hoffen wir mal, dass es keine Wetterkapriolen geben wird.
Mama Storch war alleine mit ihrem Nachwuchs.


Dann hieß es.....warten, warten, warten. Man muss schon eine Portion Geduld mitbringen, aber es lohnt sich. Nach 45 min kam Papa Storch angeflogen,


setzt zur Landung an.


Mama Storch macht sich startklar.


Und ab geht es im Sturzflug erst mal nach unten.


Dann war Papa Storch an der Reihe.....Füttern war angesagt.


Immer wieder würgt er Nahrung nach oben und verfüttert diese, wobei sie größtenteils noch sehr flüssig ist.
Die Kleinen wissen genau, was sie machen müssen, um Futter zu ergattern....ordentlich betteln.*g*


Aber alle kamen an die Reihe.

Das ist einfach eine schöne Zeit jetzt, immer wieder beobachten, wie die Entwicklung voranschreitet. Auch wenn ich es schon seit vielen Jahren beobachten kann, ist es jedes Jahr stets ein neues intensives Erlebnis.

Heidi R. fragte im letzten post, warum die Kleinen so braun wären, ob das normal wäre? Normal oder nicht normal gibt es hier nicht. Der Grund, warum die Federn mehr braun als weiß sind, liegt darin begründet, dass es in der letzten Zeit doch öfter regnete und die Altstörche mit ihren Füßen auch Dreck ins Nest bringen. Der vermischt sich natürlich mit der Nässe und das Ergebnis sind kleine Dreckspatzen. *g* Aber die werden schon wieder weiß werden.:-)
Unser Storchenpaar ist jetzt 10 Jahre alt, geboren wurden beide in der Nähe und brüten jetzt seit 2010 hier gemeinsam. Mit 2 Jahren sind Störche ja geschlechtsreif. Es ist also die 9. Brut der beiden in Folge.

Freitag, 18. Mai 2018

Weiterer Nachwuchs

Auch das Storchenpaar in unserem Ortsteil kann mit Nachwuchs aufwarten. Bereits am 09.05.18 entdeckte ich für einen kurzen Moment ein kleines weißes Köpfchen aus etwas erhöhter Beobachtungslage in unserem Storchennest.
Am 15.05.18, der Nachwuchs war inzwischen schon etwas gewachsen, so dass die Kleinen die Köpfe über den Nestrand strecken konnten, waren drei ganz deutlich zu sehen, aber es gab noch ein viertes kleines Storchenkind. Dieses hatte aber echt Mühe den Kopf zu halten, den ich für einen kurzen Moment erblicken konnte.
Seht ihr die 3 kleinen Kerlchen? Papa Storch steht bei ihnen.


Mama Storch kommt mit einem Stöckchen angeflogen.


Das wird von beiden jetzt verbaut, Nestputz muss schließlich sein.



Papa Storch steht in den Startlöchern.


Und ab geht es in die Tiefe.


Die Kleinen betteln um Futter.


Natürlich hat Mama Storch etwas im Schnabel. Wenn die Storchenkinder noch so klein sind, würgt der Altstorch Nahrung hoch, die dann verfüttert wird.


Heute Vormittag ereignete sich dieses Geschehen genauso wieder, nur dass dieses Mal Mama Storch bei den Kleinen war.
Die Lichtverhältnisse wechselten im Minutentakt. Nun schaut euch mal an, welchen kleinen Dreckspatz wir hier im Nest sitzen haben. Aber wen wundert das nach den letzten Regenfällen?


Knapp eine Stunde wartete ich, dann kam Papa angeflogen, auch er brachte wieder Baumaterial mit. Das Nest muss wohl repariert werden.


Beide verbauen die Zweige wieder gemeinsam.


Ich schaue ihnen gerne zu, wenn sie bauen, alles neu richten.


Und mittendrin der Nachwuchs. :-) Storchenkind Nr. 4 war nicht zu sehen.
Aber wenn diese drei durchkommen, sind wir oberglücklich.


Kurz darauf flog Mama Storch weg. Diese Abhandlung wiederholt sich jetzt ständig.

Natürlich werde ich unser Storchenpaar, was zum 9. Mal in Folge gemeinsam brütet, weiterhin beobachten und euch bestimmt auch über das Wachstum der Kleinen berichten. :-)

Vermutlich werden sich an diesem Wochenende wohl noch mehr Blogger verabschieden, ihre Blogs auf privat umstellen oder diese ganz löschen. Ob sich das Bloggen überhaupt noch lohnt? Schau mer mal!

Auf jeden Fall wünsche ich euch ein schönes Pfingstwochenende mit hoffentlich bestem Wetter für den einen oder anderen Ausflug, für Beobachtungen oder es sich im Garten oder Balkon einfach gut gehen zu lassen.
Erdbeerzeit........., oft backe ich jetzt kleine Törtchen. Die sind praktisch, weil man die Tortenböden auf Vorrat backen kann. Sie lassen sich gut einfrieren und sind dann schnell mal belegt.
Wenn mein Mann und ich alleine sind, ist außerdem ein ganzer Erdbeerkuchen einfach zu viel.